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Übelkeit, antizipatorische
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Antizipatorisch = vorgreifend, vorwegnehmend, erwartend, vorausahnend; antizipatorische Übelkeit kann nach einer Krebs-Therapie auftreten, wenn zum Beispiel zunächst durch die Chemotherapie ausgelöstes Erbrechen nicht ausreichend behandelt wurde. Dann reicht unter Umständen später schon der Geruch in einer Arztpraxis aus, um Erbrechen auszulösen.
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Ultraschalluntersuchung (Sonographie)
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Diagnosemethode, bei der Ultraschallwellen durch die Haut in den Körper eingestrahlt werden, so dass sie an Gewebs- und Organgrenzen zurückgeworfen werden. Die zurückgeworfenen Schallwellen werden von einem Empfänger aufgenommen und mit Hilfe eines Computers in entsprechende Bilder umgewandelt. Man kann mit dieser Methode die Aktionen beweglicher Organe (Herz oder Darm) verfolgen. Eine Strahlenbelastung tritt nicht auf.
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Ulzeration
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Geschwürbildung; z.B. bei oberflächlich gelegenen Tumoren an Haut oder Schleimhaut
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undifferenziert / differenziert
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Die Differenzierung von Tumorzellen bezeichnet ihre Ähnlichkeit oder Verschiedenheit zu „normalen“ Zellen des Organs, in dem der Tumor entstanden ist. Hochdifferenzierte Tumorzellen ähneln den normalen Zellen weitgehend, während undifferenzierte Tumorzellen sich stark davon unterscheiden.
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Ureter
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Harnleiter
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Urethra
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Harnröhre; durch sie wird der Urin aus der Blase ausgeschieden
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Urinzytologie
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Im Labor wird Urin auf bösartig veränderte Zellen hin untersucht
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Urogenitaltrakt
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System der ableitenden Harnwege: Nieren, Harnleiter, Blase und Harnröhre
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Urographie
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Röntgenuntersuchung der Harnwege: Dem Patienten wird ein jodhaltiges Kontrastmittel in die Vene gespritzt, das von den Nieren ausgeschieden wird und die Harnwege füllt; im Abstand von einigen Minuten erfolgen dann mehrere Röntgenaufnahmen
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Urostomie
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Künstlich in der Bauchwand angelegter Ausgang für den Urin; z.B. nach Entfernung der Blase bei Blasenkrebs
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Urothel
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Schleimhaut der ableitenden Harnwege (Nierenbecken, Harnleiter, Blase, Harnröhre)
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Urotheltumoren
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Krebserkrankungen, die von der Schleimhaut der ableitenden Harnwege ausgehen
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UV-Index
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Der UV-Index (UVI) beschreibt den am Boden erwarteten Tagesspitzenwert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung. Er hängt maßgeblich vom Sonnenstand ab und ändert sich in Abhängigkeit von der Jahreszeit und der geographischen Breite. Der UVI ist international einheitlich festgelegt.
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UV-Strahlen (Ultraviolette Strahlen)
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Sind im Sonnenlicht enthalten und können Genschäden der Haut und Sonnenbrand hervorrufen. Man unterscheidet zwischen UV-A-, UV-B- und UV-C-Strahlen, die jeweils unterschiedliche Wellenlängen haben