B
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Bacillus Calmette-Guérin (BCG)
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Immuntherapeutikum; kommt beispielsweise bei Blasenkrebs zur Anwendung
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Barrett-Ösophagus
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Veränderung der unteren Speiseröhre: Dabei ist der untere Teil der Speiseröhre mit speziellen Schleimhautzellen ausgekleidet, die entstanden sind, da Säure und Galle aus dem Magen in die Speiseröhre zurückfließen; Reflux
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Basalzellkarzinom
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Häufigste Form von Hautkrebs; die bösartigen Veränderungen gehen von den basalen Zellen der Oberhaut aus
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Basistherapeutikum (Pl. Basistherapeutika)
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In der Schmerztherapie: Medikamente aus den Stufen eins bis drei des WHO-Schemas der Krebsschmerztherapie
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Beckenkammbiopsie
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Verfahren zur Untersuchung von Knochenmark; hierfür wird mit Hilfe einer geeigneten Nadel ein zwei bis drei Zentimeter langer Gewebezylinder aus dem Beckenknochen entnommen; Biopsie
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Begleitmedikament
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Medikament, das die Nebenwirkungen einer Behandlung mit Schmerzmedikamenten beseitigt oder verringert
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Behandlungszyklus
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Einheit einer Chemotherapie: Jeder Zyklus besteht aus Tagen, an denen Medikamente verabreicht werden, und einer Erholungspause, die mehrere Wochen betragen kann
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benigne
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Gutartig; gutartige Tumoren respektieren im Gegensatz zu bösartigen die natürlichen Gewebegrenzen. Sie können zwar sehr groß werden, wachsen aber nicht durchdringend in Nachbargewebe ein und bilden keine Tochtergeschwülste (Metastasen), Gegenteil von maligne
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Benzo[a]pyren
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Nachweissubstanz für etwa 100 Verbindungen (Kohlenwasserstoffe, polyzyklische aromatische, PAK), die zum Beispiel beim Verbrennen von Holz, Kohle oder Heizöl entstehen und stark krebserzeugend sind (Teerkrebs)
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Berufskrebs
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Krebskrankheit, die durch beruflichen Kontakt mit Krebs erzeugenden Substanzen ausgelöst wird und als Berufskrankheit anerkannt ist; z.B. Tumoren des Brustfells (Pleuramesotheliom) durch Asbestfasern; Blasenkrebs durch Anilin und verwandte Stoffe
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Bestrahlung
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Bestrahlungsfeld
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Körperbereich, der einer Strahlentherapie ausgesetzt ist
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Betäubungsmittelrezept
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Besonderes Rezeptformular, mit dem Opioide verschrieben werden können; WHO-Schema der Krebsschmerztherapie
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Bilharziose
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Infektionskrankheit, in deren Folge sich Würmer entwickeln; diese siedeln sich bevorzugt im Darm oder in der Blase an. Erkrankungen, die hierdurch entstehen, können langfristig zu Krebs führen
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Bilirubin
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Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffs; Hämoglobin
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Biomarker
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Biomodulatoren (BRM)
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Substanzen, die die Funktionen des Immunsystems beeinflussen (modulieren) sollen, um eine Abwehrreaktion gegen den Tumor auszulösen, so dass eine Rückbildung erreicht wird; z.B. Interferone, Interleukine
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Biopsie
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Mit einem Instrument (z.B. Spezialkanüle, Zangeninstrument oder Skalpell) wird Gewebe entnommen und mikroskopisch untersucht. Die genaue Bezeichnung richtet sich entweder nach der Entnahmetechnik (z.B. Nadelbiopsie) oder nach dem Entnahmeort (z.B. Schleimhautbiopsie)
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Bisphosphonate
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Medikamente, die die Knochenfresszellen in ihrer Aktivität bremsen; mit ihnen lassen sich Schmerzen lindern und das Risiko eines Knochenbruchs verringern. Sie beseitigen auch die lebensgefährliche Hyperkalzämie-Krise; Osteoporose
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Blasenmole
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Fehlbildung des Mutterkuchens unterschiedlichen Ausmaßes, auch außerhalb einer Schwangerschaft möglich; die eigentlich gutartige Wucherung in der Gebärmutter kann in eine bösartige Form übergehen und in den Körper metastasieren
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Blasten
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Unreife Zellen, z.B. unreife Vorstufen der weißen Blutkörperchen; Leukozyten
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Blutausstrich
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Gleichmäßige, dünne Verteilung von Blut (mit einem geschliffenen Deckglas auf einem Objektträger); so lässt sich das Blut mikroskopisch beurteilen und nach Färbung ein differenziertes Blutbild erstellen
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Blutbild
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Untersuchung der Zusammensetzung der Blutzellen, nach Art und Anzahl; besonders genau im Differentialblutbild; Normwerte sind: Rote Blutkörperchen (Erythrozyten): 4 – 5 Mio. pro Mikroliter Blut; Weiße Blutkörperchen (Leukozyten): 4.000 – 9.000 pro Mikroliter Blut; Blutplättchen (Thrombozyten): 150.000 – 300.000 pro Mikroliter Blut
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Blut-Hirn-Schranke / Blut-Liquor-Schranke
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Nur für bestimmte Stoffe durchlässige Schranke zwischen Blut und Hirnsubstanz; sie ist eine Schutzeinrichtung, die schädliche Stoffe von den Nervenzellen abhält
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Blutplasma
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Bestandteil des Blutes (55 Prozent des Gesamtblutes), das sich zu mehr als 90 Prozent aus Wasser und Eiweißkörpern zusammensetzt
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Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG)
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Geschwindigkeit, mit der sich feste Blutbestandteile (rote und weiße Blutkörperchen) von nicht festen (Serum) trennen; lässt Rückschlüsse auf Entzündungen im Körper zu
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Blutstammzellen
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Vorstufe aller Zellen des Blutes und des Immunsystems sind die blutbildenden Stammzellen. Aus ihnen entstehen die roten und weißen Blutkörperchen und die Blutplättchen. Die Blutstammzellen sitzen im Knochenmark, wo sie sich ständig teilen und neue Blutzellen bilden. Nach einer bestimmten Zeit der Reifung werden sie ins Blut ausgeschwemmt. Hieraus können sie für eine Transplantation entnommen, behandelt und dem Spender zurückgegeben werden (autolog) oder einem HLA-identischen Empfänger übertragen (transplantiert) werden (allogen); Stammzelltransplantation; Leukozyten-Antigene, humane
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B-Lymphozyten
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Untergruppe der Lymphozyten, die beim Menschen im Knochenmark, in den Lymphknoten, in der Milz und in anderen Lymphorganen heranreifen. B-Lymphozyten entwickeln sich beim Kontakt mit einem bestimmten Antigen zu den Antikörper-produzierenden Plasmazellen oder zu den so genannten Gedächtniszellen. Letztere werden beim erneuten Kontakt mit dem gleichen Antigen (unter Mitwirkung der T-Lymphozyten) wieder aktiv und geben die gespeicherten Informationen an die Plasmazellen weiter, die daraufhin bestimmte Antikörper bilden; Abwehr, spezifische
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Borderline-Tumor
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Klinische Bezeichnung für wenig bösartige Tumoren, z.B. an der Magenschleimhaut oder im Eierstock
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Bor-Neutroneneinfang-Therapie (BNCT Verfahren)
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Eine Borverbindung wird intravenös verabreicht und reichert sich gezielt im Tumor an. Bei einer anschließend durchgeführten Bestrahlung mit einem so genannten epithermischen Neutronenstrahl wird der Neutronenstrahl in die Kerne der Boratome aufgenommen. Diese zerfallen und senden eine hochwirksame, sehr kurzwellige Strahlung aus. Die Methode ist sehr aufwändig, steht in Europa nur an sehr wenigen Zentren zur Verfügung und hat bislang keinen nachweisbaren therapeutischen Fortschritt gezeigt.
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bösartig
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Bougierung
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Aufdehnung einer Engstelle mit einer stabförmigen Sonde; z.B. bei Speiseröhrenverengungen durch einen Tumor
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Brachytherapie
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Die Brachytherapie ist eine lokale Strahlentherapie, bei der ionisierende Strahlungsquellen in das Tumorgewebe selbst eingebracht werden. Heute wird als Strahlenquelle üblicherweise Jod 125 verwendet. Normalerweise wird die Strahlenquelle im Rahmen eines stereotaktischen Eingriffs schonend in das Tumorgewebe eingebracht; Stereotaxie
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Breslow-Index
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Der Breslow-Index gibt die Tumordicke, d.h. den Höhendurchmesser eines malignen Melanoms an. Er ist entscheidend für die Prognose und damit die Therapieplanung
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Bronchialkarzinom
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Lungenkrebs
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Bronchoskopie
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Endoskopische Untersuchung der Bronchien; Endoskopie
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B-Symptomatik
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Drei Symptome treten bei Krebserkrankungen gehäuft gemeinsam auf: Fieber, Nachtschweiß und Gewichtsabnahme. Diese drei Krankheitszeichen werden unter dem Begriff B-Symptomatik zusammengefasst
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Bypass
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Operativ angelegte Umgehung von Gefäßen oder Darmabschnitten