O

Obstipation

Verstopfung

Obstruktion

Verschluss eines Hohlorgans oder Ganges, wenn z.B. ein Tumor so groß ist, dass er ihn blockiert

Obturatorprothese

Speziell angefertigte Zahnprothese; verschließt Lücken meist im Bereich des harten und weichen Gaumens, die nach größeren Operationen entstanden sind; dient gleichzeitig als Zahnprothese, damit der Betroffene wieder kauen kann

Ödem

Häufig schmerzlose, nicht gerötete Schwellungen, die entstehen, weil sich wässrige Flüssigkeit in Gewebespalten, etwa der Haut oder Schleimhäute, angesammelt hat. Das Gehirn neigt in besonderer Weise zur Schwellung (Hirnödem); Lymphödem

Oligodendrogliom

Hirntumor, der von den Oligodendrozyten im Gehirn ausgeht; Gliom

Oligodendrozyten

Untergruppe der Stützzellen im Gehirn; Glia

Oligodendrozyten

Untergruppe der Stützzellen im Gehirn; Glia

Onkogene

Gene, die an der Krebsentstehung beteiligt sind

Onkologie, onkologisch

Lehre von den Krebserkrankungen, Krebserkrankungen betreffend

Onkozytom

Tumor der Niere, der Speicheldrüsen oder der Schilddrüse, der als gutartig
angesehen wird

Operabilität

Wenn etwas operiert werden kann

Opiat

Natürliche Substanz im Opium, der getrockneten Milch des Schlafmohns; dazu zählen Morphin und Codein.

Opioide, opioidhaltig

Gruppe von Schmerzmitteln, die ihre schmerzlindernde Wirkung im Nervensystem über die Bindung an verschiedene Opioidrezeptoren entfalten; zu den Opiaten und Opioiden gehören z.B. Morphium und verwandte schmerzstillende Inhaltsstoffe des Opiums, aber auch künstlich hergestellte Opiate.

Opioidrezeptoren

Empfangsstellen an oder in Nachbarschaft zu Nerven, die sich für Opioide oder Endorphine wie ein Schloss für einen Schlüssel verhalten und bei Kontakt den Schmerz hemmen

oral

Den Mund betreffend, durch den Mund

Orchiektomie

Chirurgische Entfernung der Hoden

Organ

Körperteil mit klaren Grenzen zu anderen Geweben und festgelegten Aufgaben

Ösophagoskopie

Spiegelung der Speiseröhre mit einem Endoskop; Endoskopie

Ösophagus

Speiseröhre

Ösophaguskarzinom

Speiseröhrenkrebs

ossär

Den Knochen betreffend

Osteoblast

 Zelle, die die Knochensubstanz aufbauen hilft; Gegenspieler der Osteoklasten

Osteoklast

Auch Knochenfresszelle genannt, weil durch ihn Knochensubstanz abgebaut wird; Gegenspieler der Osteoklasten sind die Osteoblasten

Osteolyse

Stelle im Knochen, an der Knochensubstanz abgebaut wird; beim Plasmozytom findet dieser Abbau statt, weil die Osteoklasten übermäßig aktiv sind

Osteoporose

Erkrankung des Skelettsystems, bei dem Knochensubstanz und -struktur verloren geht bzw. vermindert wird; Folge ist eine erhöhte Anfälligkeit für Knochenbrüche

Osteosarkom

Vom Knochen ausgehender bösartiger Tumor; am häufigsten bei Kindern und Jugendlichen, tritt meist im Bereich der langen Röhrenknochen auf

Östrogen/Antiöstrogen

Weibliches Geschlechtshormon, das Zellteilungs- und Wachstumseffekte an den weiblichen Geschlechtsorganen (z.B. Schleimhaut und Muskulatur der Gebärmutter, Brustdrüse) auslöst. Östrogen wird in den Eierstöcken, den Nebennieren und in geringem Umfang im Fettgewebe gebildet. Antiöstrogene sind Substanzen, die die Wirkung der natürlichen Östrogene hemmen und im Rahmen einer Hormontherapie eingesetzt werden können.

Ovar (Pl. Ovarien)

Eierstock; weibliche Keimdrüsen, die bereits zum Zeitpunkt der Geburt alle Eier enthalten und während der Geschlechtsreife bis zu 500 befruchtungsfähige Eier heranreifen lassen; die Eierstöcke produzieren auch die weiblichen Geschlechtshormone; Östrogen; Gestagen

Ovarektomie

Entfernung der Eierstöcke

Ovarialkarzinom

Krebs des Eierstocks