50 Jahre Helfen
Seit 50 Jahren tragen wir dazu bei, die Versorgung krebskranker Menschen zu verbessern und den Anliegen der Patientinnen und Patienten Gehör zu verschaffen. Wir gestalten die moderne Krebsmedizin mit, haben hierfür wichtige Strukturen geschaffen und sichern individuelle Beratungsangebote für Betroffene. Mit unserem Informations- und Beratungsdienst, dem INFONETZ KREBS, sowie dem Härtefonds stehen wir krebskranken Menschen direkt zur Seite.
Den Jüngsten helfen - Die Deutsche KinderKrebshilfe
Erkrankt ein Kind an Krebs, bricht für Familien oft eine Welt zusammen. Doch in vielen Fällen gibt es Hoffnung: Die Heilungschancen krebskranker Kinder in Deutschland sind heute sehr gut. Auf kaum einem Gebiet der Krebsmedizin wurden in Deutschland so gut Erfolge erzielt wie bei der Behandlung von Krebs bei Kindern.
Die Deutsche KinderKrebshilfe engagiert sich daher seit der Gründung für die jungen Patientinnen und Patienten sowie deren Familien. So auch für den damals 11-jährigen Raphael, als er die Diagnose Lypmphknotenkrebs erhält. Dank einer Studie des Uniklinikums Gießen hat er sehr gute Chancen gesund zu werden und dies auch zu bleiben. Erfahren Sie hier mehr über Raphaels Geschichte:
Palliativmedizin
„Ich kam als Patientin und wurde als Mensch angenommen − mit all meinen Sorgen, Ängsten, aber auch Wünschen.”
Susanna, 35, Palliativpatientin
zu Susannas GeschichtePalliativmedizin fördern
Mit der Einrichtung von Akademien für Palliativmedizin, Professuren sowie mit der Förderung von Forschungsprojekten auf diesem Gebiet hat die Deutsche Krebshilfe maßgeblich den Weg zu einer flächendeckenden Palliativversorgung in Deutschland geebnet. Sie fördert beispielsweise die Arbeitsgruppe Palliativmedizin im Netzwerk der Onkologischen Spitzenzentren, den sogenannten Comprehensive Cancer Centern (CCC). Seit ihrer Gründung im Jahr 2011 hat die Arbeitsgruppe unter anderem Versorgungs- und Behandlungsstandards entwickelt, die der Palliativversorgung an den CCCs auf ein sehr hohes Niveau verholfen haben.
Das INFONETZ KREBS für persönliche Beratung
Beim INFONETZ KREBS der Deutschen Krebshilfe erhalten Betroffene und Angehörige eine professionelle und persönliche Beratung zu allen Fragen und Phasen einer Krebserkrankung. Die Mitarbeitenden vermitteln themenbezogene Anlaufstellen und nehmen sich vor allem Zeit. Die Beratung des INFONETZ KREBS dient als Basis, damit Betroffene und Angehörige ihren weiteren Weg gut informiert und selbstbestimmt gehen können.
Zum INFONETZ KREBSFinanzielle Hilfe für Krebserkrankte durch unseren Härtefonds
Eine Krebsdiagnose wirft das Leben von Betroffenen und Angehörigen aus den gewohnten Bahnen und stellt sie nicht selten vor große finanzielle Sorgen, beispielsweise wenn Krebspatienten ihren Beruf nicht mehr in vollem Umfang ausüben können. Mildred Scheel, die Gründerin der Deutschen Krebshilfe, hatte dies bereits 1976 erkannt, als sie den Härtefonds eingerichtet hat. So helfen wir bis heute Krebspatienten und ihren Familien, die durch die Erkrankung unverschuldet in finanzielle Not geraten sind.
Seit Gründung des Härtefonds konnten rund 140 Millionen Euro als Hilfe bereitgestellt werden.
Selbsthilfegruppen als Ort des Austausches
In schwierigen Zeiten ist es entscheidend, eine starke Gemeinschaft an der Seite zu haben. Selbsthilfegruppen bieten genau das: einen sicheren Ort, an dem sich Betroffene austauschen und mit anderen verbinden können. Krebs-Selbsthilfegruppen sind nach der Akutbehandlung häufig erste und wichtige Anlaufstellen für Patienten. Aus dem Erfahrungs- und Gedankenaustausch mit Gleichbetroffenen können Patienten Mut und Zuversicht schöpfen.
Um der wichtigen Bedeutung der Selbsthilfe für das moderne Gesundheitssystem Rechnung zu tragen, unterstützt die Deutsche Krebshilfe zahlreiche bundesweit tätige Selbsthilfeorganisationen auch finanziell.
Onkologische Spitzenzentren
Jedes Jahr werden etwa 250.000 Patientinnen und Patienten in den von der Deutschen Krebshilfe geförderten Onkologischen Spitzenzentren, den Comprehensive Cancer Centers (CCCs), innovativ und auf dem neuesten Stand des Wissens behandelt. Seit 2007 tragen die Zentren dazu bei, bundesweit hohe Standards in der Versorgung von Krebspatienten zu etablieren, zu optimieren und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Zudem sollen sie die immer komplexer werdende Forschung strategisch und abgestimmt voranbringen. Für ein CCC-Siegel müssen die Zentren anspruchsvolle Voraussetzungen erfüllen.
Mit der Förderung von CCC-Strukturen will die Deutsche Krebshilfe die Patientenversorgung in Deutschland auf das höchstmögliche Niveau bringen. Bislang hat sie dafür rund 185 Millionen Euro aus den ihr anvertrauten Spendengeldern bereitgestellt.
Mehr zu den CCCsDie Deutsche Krebshilfe möchte auch in Zukunft Betroffenen und Angehörigen auf allen Wegen helfen, dies können Sie mit Ihrer Spende unterstützen. Jeder Beitrag zählt! Spenden Sie jetzt.