Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2024

Motiv zum Weltnichtrauchertag 2024: „Außen echt nice – innen echt toxisch“

Außen echt nice – innen echt toxisch

„Außen echt nice – innen echt toxisch“ lautet das Motto des diesjährigen Weltnichtrauchertags. Rund um diesen Tag macht die Deutsche Krebshilfe besonders auf die gesundheitlichen Gefahren von E-Zigaretten aufmerksam. Knallbunte Geräte in stylischem Design und fruchtigen Geschmacksrichtungen täuschen über schädliche und krebserregende Inhaltstoffe hinweg. Besonders Kinder und Jugendliche sind anfällig für diese Strategie der Hersteller.

DIE E-ZIGARETTE – EINE UNTERSCHÄTZTE GEFAHR

Bunte „Geschmacksexplosion“

Ob Erdbeere, Himbeere, Kaugummi oder Blaubeer-Zuckerwatte – E-Zigaretten sind in allen erdenklichen Geschmackrichtungen erhältlich. In den batteriebetriebenen Geräten wird eine Flüssigkeit erhitzt, die mit Aromastoffen und Nikotin versetzt ist. Dank des süßlichen Geschmacks erscheint der dabei entstehende Dampf harmlos und verleitet zum Konsum. Zusätzlich werden die Produkte im stylisch-buntem Design über Social Media Kanäle und Influencer gezielt bei jungen Menschen beworben. Am diesjährigen Weltnichtrauchertag regt die Deutsche Krebshilfe Jugendliche dazu an, sich nicht manipulieren zu lassen.

Gesundheitsrisiko E-Zigarette

Die verlockende Aufmachung täuscht – E-Zigaretten stellen ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko dar:

  • Aromen erleichtern die Inhalation und damit die Aufnahme von Nikotin und vielen weiteren Schadstoffen in die Lunge.
  • Nikotin hat einen negativen Effekt auf die Hirnentwicklung von jungen Menschen.
  • E-Zigaretten erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen.
  • Im Dampf der E-Zigarette sind krebserregende Substanzen enthalten.
  • Nutzer von E-Zigaretten haben ein dreimal höheres Risiko, später auf Tabakzigaretten umzusteigen.

Immer mehr E-Zigaretten

Trotz der Gefahr für die Gesundheit hat die Popularität von E-Zigaretten in den letzten Jahren rasant zugenommen.

  • Der Absatz von E-Zigaretten in Deutschland boomt.
  • Die E-Zigarette ist derzeit das beliebteste nikotinhaltige Produkt im Kindes- und Jugendalter.
  • 2023 hatte schon fast jeder vierte Heranwachsende im Alter von 14 bis 17 Jahren E-Zigaretten probiert.

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Zum Infonetz Krebs

Plakatmotiv zum Weltnichtrauchertag #AussenNiceInnenToxisch

E-Zigaretten sind giftig und machen süchtig. Tabakzigaretten ebenfalls.

Lass dich nicht täuschen.

 

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Unterstützungsangebote für den Rauchstopp

Mit dem Rauchen oder dem Konsum von E-Zigaretten aufzuhören, ist keine Kleinigkeit. Das Nikotin in diesen Produkten schafft eine körperliche Abhängigkeit. Daher gelingt der Ausstieg nicht unbedingt beim ersten Versuch.

Zu den Angeboten, die Rauchende beim Rauchstopp nachweislich unterstützen können, gehören beispielsweise eine Kurzberatung in der medizinischen und psychosozialen Gesundheitsversorgung, verhaltenstherapeutische Einzel- und Gruppeninterventionen, medikamentöse Therapien und telefonische Beratungen.

Für Betroffene

Infomaterial

Hilfreiche Materialien – online oder per Bestellung nach Hause – finden Sie in unserer Infothek.

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Angebote für Kinder und Jugendliche

Die Deutsche Krebshilfe fördert Projekte und Initiativen, die Kinder und Jugendliche über die Gefahren von Tabak- und Nikotinprodukten aufklären.

Dazu gehört zum Beispiel der bundesweite Wettbewerb für rauchfreie Schulklassen „Be Smart – Don’t Start“. Schulklassen, die ein halbes Jahr lang rauchfrei bleiben, können verschiedenste Preise gewinnen.

Auch das Projekt „EIGENSTÄNDIG WERDEN“ ist für Schulen konzipiert. In einem Unterrichtsprogramm zur Gesundheitsförderung und Persönlichkeitsentwicklung werden Kinder und Jugendliche unter anderem über die Gefahren des Rauchens aufgeklärt.