Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2025

Außen echt nice – innen echt toxisch

„Außen echt nice – innen echt toxisch“ lautet das Motto des diesjährigen Weltnichtrauchertags. Rund um diesen Tag macht die Deutsche Krebshilfe auf die gesundheitlichen Gefahren von E-Zigaretten aufmerksam. Mit verführerischen Geschmacksrichtungen und einer großen Präsenz in den Sozialen Medien sind sie besonders für eine junge Zielgruppe attraktiv: Derzeit ist die E-Zigarette das beliebteste Nikotinprodukt bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland.

DIE E-ZIGARETTE – EINE UNTERSCHÄTZTE GEFAHR

Werbung im Netz

Ein Grund für den Beliebtheitsgrad von E-Zigaretten liegt in der Werbestrategie der Industrie. Mit farbenfrohen Designs und einer Vielzahl süßer Aromastoffe werden insbesondere Kinder und Jugendliche gezielt angesprochen. Zudem preisen in den Sozialen Medien viele Influencer die bunten Geräte an – mit fatalen Auswirkungen: Laut einer Studie des Instituts für Gesundheits- und Therapieforschung konsumieren Minderjährige, die schon einmal E-Zigaretten in Influencer-Videos gesehen haben, auch häufiger selbst E-Zigaretten.

Gesundheitsrisiko E-Zigarette

Dabei sind E-Zigaretten keinesfalls so harmlos, wie ihr Äußeres vermuten lässt:

  • Aromen erleichtern die Inhalation und damit die Aufnahme von Nikotin und vielen weiteren Schadstoffen in die Lunge.
  • Nikotin hat einen negativen Effekt auf die Hirnentwicklung von jungen Menschen.
  • E-Zigaretten erhöhen das Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems und der Lunge.
  • Im Dampf der E-Zigarette sind krebserregende Substanzen enthalten.
  • E-Zigaretten beeinträchtigen das Immunsystem und fördern entzündliche Prozesse in der Lunge.
  • Nutzer von E-Zigaretten haben ein dreimal höheres Risiko, später auf Tabakzigaretten umzusteigen.

Immer mehr E-Zigaretten

Trotz der Gefahr für die Gesundheit hat die Popularität von E-Zigaretten in den letzten Jahren rasant zugenommen.

  • Der Absatz von E-Zigaretten in Deutschland boomt.
  • Laut Präventionsradar ist zwischen 2021 und 2024 die Zahl der 14-17-Jährigen, die regelmäßig E-Zigaretten konsumieren um fast 90 Prozent gestiegen.
  • Fast jedes vierte Schulkind der Klassenstufe 5-10 hat schon einmal eine E-Zigarette probiert. Sieben Prozent benutzen sie regelmäßig.

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Unterstützungsangebote für den Rauchstopp

Mit dem Rauchen von Tabakzigaretten oder dem Konsum von E-Zigaretten wieder aufzuhören, ist keine Kleinigkeit. Das Nikotin in diesen Produkten schafft eine körperliche Abhängigkeit. Daher gelingt der Ausstieg nicht unbedingt beim ersten Versuch.

Zu den Angeboten, die Rauchende beim Rauchstopp nachweislich unterstützen können, gehören beispielsweise eine Kurzberatung in der medizinischen und psychosozialen Gesundheitsversorgung, verhaltenstherapeutische Einzel- und Gruppeninterventionen, medikamentöse Therapien und telefonische Beratungen.

Für Betroffene

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Angebote für Kinder und Jugendliche

Die Deutsche Krebshilfe fördert Projekte und Initiativen, die Kinder und Jugendliche über die Gefahren von Tabak- und Nikotinprodukten aufklären.

Dazu gehört zum Beispiel der bundesweite Wettbewerb für rauchfreie Schulklassen „Be Smart – Don’t Start“. Schulklassen, die ein halbes Jahr lang rauchfrei bleiben, können verschiedenste Preise gewinnen.

Auch das Projekt „EIGENSTÄNDIG WERDEN“ ist für Schulen konzipiert. In einem Unterrichtsprogramm zur Gesundheitsförderung und Persönlichkeitsentwicklung werden Kinder und Jugendliche unter anderem über die Gefahren des Rauchens aufgeklärt.