Deutsche Krebshilfe unterstützt dreijähriges Projekt mit 315.000 Euro, um die Versorgung mit neuen oralen Krebsmedikamenten zu verbessern
Immer mehr Krebstherapien werden in Form von Kapseln oder Tabletten durchgeführt. Allerdings gibt es im klinischen Alltag oft Herausforderungen bei der Versorgung der Patienten, zum Beispiel durch mangelnde Therapietreue, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Ernährungs- und Genussmitteln sowie im Umgang mit Nebenwirkungen. Eine Gruppe von Apothekern und Ärzten des Lehrstuhls für Klinische Pharmakologie und Klinische Toxikologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) sowie der Apotheke des Universitätsklinikums Erlangen konnte durch die AMBORA-Studie zeigen, dass eine engmaschige Begleitung der Therapie durch klinische Pharmazeuten/Pharmakologen vor Ort für Betroffene mit den verschiedensten Tumorerkrankungen sehr wertvoll ist. Jetzt wollen die Wissenschaftler herausfinden, ob diese Begleitung mittels Telemedizin genauso erfolgreich ist wie die persönliche Betreuung vor Ort. Die Deutsche Krebshilfe unterstützt die Studie AMBORA-Tele+ mit insgesamt 315.000 Euro.
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