KERNSTPINTOMOGRAPHIE (MRT)

Die Kernspintomographie (auch Magnetresonanztomographie, MRT, genannt) ist ein Verfahren, das die Magnetwirkung ausnutzt. Aufgrund ihrer hohen räumlichen Auflösung ist die MRT-Untersuchung in der Lage, schon sehr kleine Tumorherde sichtbar zu machen.

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So funktioniert eine MRT

Bei der Kernspintomographie liegen Sie in einem sehr starken, konstanten Magnetfeld, während über eine Spule Radiowellen in Ihren Körper gesendet werden. Die Strukturen im Körper verändern die Radiowellen. Die Spule dient nun als Antenne und fängt die veränderten Radiowellen wieder auf. Der Kernspintomograph berechnet daraus hoch aufgelöste Bilder der Körperstrukturen.

Die Kernspintomographie ist nicht schmerzhaft und belastet Sie nicht mit Strahlen. Allerdings fahren Sie bei dieser Untersuchungsmethode langsam in einen Tunnel; manche Menschen empfinden das als beklemmend. Die MRT-Untersuchung dauert etwa 20 bis 30 Minuten und ist außerdem relativ laut, so dass es nötig sein kann, Kopfhörer oder andere Schalldämpfer zu tragen.

Weil starke Magnetfelder erzeugt werden, dürfen Sie bei der MRT keine Metallgegenstände mit in den Untersuchungsraum nehmen. Bei Menschen mit Herzschrittmacher oder Metallimplantaten (zum Beispiel künstlichen Hüftgelenken) kann die Kernspintomographie nur im Einzelfall erfolgen.

Die MRT kommt nicht nur im Rahmen der Diagnose von Krebs zum Einsatz, sondern auch wenn Tumormetastasen unklaren Ursprungs vorliegen oder ein Rückfall ausgeschlossen werden soll.

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Letzte Aktualisierung

  • Erstellt Juni 2020
  • Letzte Aktualisierung Juli 2020

Text, Redaktion, Quellen

  • Patienteninformation Stiftung Deutsche Krebshilfe

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