„CAR Factory“: Neue Wege in der Immunzelltherapie
Deutsche Krebshilfe fördert deutschlandweites Forschungsnetzwerk zur CAR-Zell-Therapie mit 4 Millionen Euro
Die CAR Factory hat sich zum Ziel gesetzt, die präklinische Entwicklung von CAR-modifizierten Immunzelltherapien in Deutschland nachhaltig voranzutreiben.
Professor Dr. Evelyn Ullrich & Professor Dr. Michael Hudecek
Forschungsnetzwerk „CAR Factory: eine Hochleistungsplattform zur Entwicklung genetisch optimierter CAR-T- und NK-Zelltherapien gegen Krebs“
Forschungsnetzwerk „CAR Factory: eine Hochleistungsplattform zur Entwicklung genetisch optimierter CAR-T- und NK-Zelltherapien gegen Krebs“
Die CAR-Zell-Therapie auf der Schnellspur
In Vorarbeiten der Antragstellenden wurden Familien von Oberflächenmolekülen identifiziert, um unterschiedlichste Tumore gezielt mit CAR-Immunzellen zu behandeln. „In ersten Laborstudien konnten wir bereits erfolgreich die Anzahl von Blutkrebszellen nach Behandlung mit innovativen CAR-Zell-Therapien reduzieren. Wir möchten nun herausfinden, welche Zielmoleküle geeignet für solide Tumoren sind, zum Beispiel bei Brust- oder Lungenkrebs“, erklärt Hudecek. Langfristig möchte das Forschungsteam viele weitere Oberflächenmarker identifizieren und testen und somit die CAR-Zell-basierte Immuntherapie in Deutschland auf der Schnellspur nach vorne bringen.
Neben den Universitätskliniken Würzburg und Frankfurt am Main sind die Universität Freiburg sowie das Paul-Ehrlich-Institut in Langen und dasFraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie in Leipzig an dem Projekt beteiligt. Das Forschungsnetzwerk wird im Rahmen des Förderschwerpunkts „Präklinische Wirkstoffentwicklung“ gefördert.