Der 4. Februar ist Weltkrebstag
Am 4. Februar 2023 fand zum 23. Mal der Weltkrebstag statt. Das Motto der Internationalen Vereinigung gegen Krebs (UICC) dazu lautete „Versorgungslücken schließen“.

Die Deutsche Krebshilfe bittet um Ihre Unterstützung
Die Deutsche Krebshilfe nimmt den Weltkrebstag zum Anlass, verstärkt über die Möglichkeiten der Krebsprävention und der -früherkennung sowie die aktuellen Entwicklungen auf den Gebieten der Diagnose, Therapie und Nachsorge zu informieren. Hierbei können Sie uns unterstützen.
Verteilen Sie unsere kostenfreien Informationsmaterialien:
• die Broschüren und Faltblätter zur Krebsprävention,
• die Früherkennungsfaltblätter zu verschiedenen Krebsarten,
• die blauen Ratgeber und die Patientenleitlinien für Betroffene und Angehörige.
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Aktionen bei Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach
Den Weltkrebstag 2023 nahm auch Borussia Dortmund zum Anlass, um auf das Thema Krebsfrüherkennung aufmerksam zu machen. Besonders im Fokus: die Krebsart Hodenkrebs. Neben kreativen Aktionen im Stadion beim Spiel gegen Freiburg wurden außerdem die Einnahmen durch zurückgegebene Pfandbecher zugunsten der Deutschen Krebshilfe gespendet. Hintergrund der Aktion ist die Hodenkrebserkrankung des BVB-Spielers Sébastien Haller, der Ende Januar nach überstandener Therapie sein Comeback auf dem Spielfeld geben konnte.
Auch beim Spiel von Borussia Mönchengladbach gegen Schalke 04 war die Deutsche Krebshilfe mit dabei und machte gemeinsam mit der AOK Rheinland/Hamburg unter anderem über Werbebanden, Flyer, mit einem Infostand und einem Stadioninterview auf die wichtige Bedeutung der Krebsprävention und Früherkennung aufmerksam.

Versorgungslücken schließen
Der diesjährige Weltkrebstag am 4. Februar steht unter dem Motto „Close the care gap – Versorgungslücken schließen“. Die Deutsche Krebshilfe setzt sich fortwährend dafür ein, dass Krebspatienten bestmöglich behandelt und betreut werden.
In diesem Jahr weist die Deutsche Krebshilfe auf die enorme Bedeutung der Prävention und Früherkennung von Krebs hin. Viele Menschen nutzen dieses Potenzial nicht aus, obwohl sie mit einer gesunden Ernährung, Bewegung, Nichtrauchen und dem Verzicht auf Alkohol das eigene Krebsrisiko senken könnten. Die Corona-Pandemie hat das Problem verstärkt: Viele Menschen leben ungesünder und die Teilnahmeraten am gesetzlichen Früherkennungsprogramm sind vielerorts gesunken.
Die Zahl der Krebsneuerkrankungen wird in Deutschland pro Jahr bis zum Ende dieses Jahrzehnts um fast 20 Prozent auf schätzungsweise 600.000 steigen, warnen Experten. Rund 40 Prozent aller Krebserkrankungen sind durch eine gesunde Lebensweise vermeidbar – dazu zählen insbesondere nicht rauchen, wenig oder kein Alkohol, ein normales Körpergewicht und viel Bewegung.
Auch die Krebsfrüherkennung, oft als „Vorsorge“ bezeichnet, birgt großes Potenzial. Hierzu zählen Untersuchungen wie die Mammographie, die Darmspiegelung oder das Hautkrebs-Screening. Ziel ist es, Krebs in einem möglichst frühen Stadium zu entdecken. Primärprävention und Früherkennung zusammengenommen könnten die Krebssterblichkeit um bis zu 75 Prozent senken.
Die Deutsche Krebshilfe bietet umfassende Informationen zu einer gesunden Lebensweise und den Möglichkeiten der Krebsfrüherkennung. Zudem setzt sie sich für die nachhaltige Stärkung der Krebsprävention ein, indem sie die Forschung in diesem Bereich fördert. Damit trägt sie dazu bei, Versorgungslücken zu schließen – ganz im Sinne des internationalen Mottos des Weltkrebstages „Close the care gap“.
Materialien der UICC
Auf der englischsprachigen Website der Union for International Cancer Control (UICC) finden Sie Materialien zum Weltkrebstag 2023. Verschiedene Poster, das Logo und Social-Media-Grafiken in deutscher Sprache gibt es hier.
Offizielle Website zum Weltkrebstag 2023 der UICC