Wissenschaftler*innen plädieren für standardisierte Verpackungen und Verbot von Verkaufsautomaten
Berlin, 13.12.2021 – Das Medizin- und Wissenschaftsbündnis DANK hat den neuen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf eine Strategie für ein tabakfreies Deutschland 2040 gedrängt. Der Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP habe mit Blick auf das Thema Tabakkontrolle noch „viel Luft nach oben“. Deutschland hinke im internationalen Vergleich meilenweit hinterher. Nur durch eine verbindliche, ressortübergreifende Tabakkontrollstrategie sei das auch von der EU-Kommission ausgegebene Ziel erreichbar, wonach bis 2040 weniger als fünf Prozent der Erwachsenen Tabak konsumieren sollen. Die von der Ampel geplanten Verschärfungen bei Marketing und Sponsoring reichten bei weitem nicht aus, so das medizinisch-wissenschaftliche-Bündnis, dem unter anderem die Deutsche Krebsgesellschaft, die Stiftung Deutsche Krebshilfe und das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) angehören.
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