Der genetische Kontext ist entscheidend
München, 11.09.2019 – Das Ewing-Sarkom ist ein bösartiger Knochentumor, der vor allem bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auftritt. Dr. Thomas Grünewald vom pathologischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität in München konnte bereits nachweisen, dass erst durch das Zusammenspiel einer spontanen Mutation mit einer angeborenen genetischen Veränderung ein Prozess in Gang gesetzt wird, der den Krebs mit auslöst. In einer neuen Arbeit deckt Grünewald einen Mechanismus auf, der unterschiedliche Krankheitsverläufe erklären kann: Das Zusammenspiel zwischen der erworbenen Mutation und angeborener genetischer Variation der Patienten bestimmt, wie sich der Tumor entwickelt. Die Deutsche Krebshilfe fördert das Projekt mit rund 670.000 Euro.
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