Darmkrebs: Lässt sich die Vorsorge weiter verbessern?
Bonn, 26.03.2020 (chw) – Um Darmkrebs frühzeitig zu erkennen, stehen zwei unterschiedliche Untersuchungen zur Auswahl: der immunologische Test auf Blut im Stuhl und die Darmspiegelung. „Wichtigstes Ziel ist es, das Auftreten der Krankheit zu verhindern. Das kann gelingen, wenn Krebsvorstufen rechtzeitig erkannt und entfernt werden“, so Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Wenn bereits eine Erkrankung vorliegt, sind die Heilungschancen umso besser, je früher der Tumor entdeckt wird.“ Aber: Insbesondere beim Stuhlbluttest kann es auch zu falschen Ergebnissen kommen. Zudem werden die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung noch zu wenig in Anspruch genommen. Forscher vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg wollen die Vorsorge von Darmkrebs weiter verbessern und vereinfachen. Die Deutsche Krebshilfe fördert zwei Projekte des DKFZ mit insgesamt rund 893.000 Euro.
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