Online-Kurs: Allein und traurig

Einsamkeit und Depression in Palliative Care

Beschreibung

Allein in Deutschland sagen ungefähr 14 Millionen Menschen, dass sie sich einsam fühlen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Einsamkeit ist keine Krankheit, sie wird jedoch als etwas Schmerzhaftes empfunden und ist immer unfreiwillig. Palliativ erkrankte Erwachsene erleben ihre Situation oft nicht nur als medizinisch, sondern auch als sozial stigmatisierend und reagieren häufig mit Rückzugsverhalten. Scham, Schmerz und Trauer führen zur sozialen Isolation, zu Einsamkeit bis hin zu Depressionen.
Intakte soziale Beziehungen geben emotionalen Halt und Geborgenheit. Sind diese jedoch brüchig oder nicht vorhanden, können auch professionelle Begegnungen mit den Betroffenen supportiv aber auch besonders herausfordernd sein. Einerseits gilt es differentialdiagnostische Aspekte zur Abgrenzung von Traurigkeit und Depression, von Alleinsein und Einsamkeit frühzeitig zu erkennen. Andererseits geht es darum, adäquate Interventionen anzuregen oder im jeweiligen beruflichen Setting durchzuführen. Wie das aussehen kann und was Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie an diesem Vormittag.

Kursdauer
1x Dienstag von 9.00 bis 12.30 Uhr (mit 30 Minuten Pause dazwischen)

Zeitraum

12.11.2024, 09:00 bis
12.11.2024, 12:30

Zielgruppe

Alle Berufsgruppen und ehrenamtlich Tätige in der Behandlung, Pflege und Betreuung von Krebspatienten

Teilnehmerzahl

20

Leitung

Dipl.-Psych. Beate Hornemann

Kosten

50,00 €

Anmelden

Anfahrt und Kontakt

Anfahrt

Dr. Mildred Scheel Akademie für Forschung und Bildung
Kerpener Str. 62
50937 Köln
Telefon: 0221/94 40 49-0
Telefax: 0221/94 40 49-44

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Vom Hauptbahnhof (Ausgang Domseite) gibt es mehrere U-Bahnlinien zum "Neumarkt". Von dort (Haltestelle gegenüber der Neumarkt-Galerie) können Sie den Bus Linie 146 (Richtung Deckstein) bis Haltestelle "Leiblplatz" fahren. Sie benutzen dann den Eingang in das Klinikgelände über die "Gleueler Str.".