Leukämie besser verstehen

Wissenschaftler an der Universität Erlangen-Nürnberg untersuchen die Mechanismen, die zur defekten Blutbildung bei Leukämiepatienten führen.

Projekt-Titel

Molekulare Steuerung der Differenzierung bei normaler und maligner Bildung von myeloischen Zellen

Worum geht es?

Eine Leukämie ist gekennzeichnet durch eine unkontrollierte Vermehrung von funktionsunfähigen Blutzellen. Dafür verantwortlich sind Fehler in der Regulation der Zellteilung und des Reifungsprozesses. Eine Forschergruppe in Erlangen will nun die Zusammenhänge zwischen diesen beiden Vorgängen genauer betrachten. Gibt es einen zentralen Kontrollmechanismus für Blutzellteilung und -reifung, so würde dieser einen möglichen Ansatz für eine zielgerichtete Therapie darstellen. Mittels medikamentöser Intervention könnte dann der Normalzustand im Blutbildungsapparat wieder hergestellt werden.

Förderzeitraum

2024 - 2026

Fördersumme

288.900 €

Projektleitung

Professor Dr. Robert Slany

Standort

Universität Erlangen-Nürnberg