Trainierte Immunität

Eine Gruppe von Wissenschaftlern in Dresden untersucht die Rolle der sogenannten trainierten Immunität bei Krebs.

Projekt-Titel

Die Rolle des Knochenmarks und des Immunmetabolismus in der Tumorimmunologie

Worum geht es?

Das Immunsystem besteht aus zwei Teilen: dem erworbenen Immunsystem und dem angeborenen Immunsystem. Lange wurde angenommen, dass nur die Zellen des erworbenen Immunsystems über ein „Immungedächtnis“ verfügen, was ihnen erlaubt, zuvor bekämpfte Erreger wiederzuerkennen. Mittlerweile ist bekannt, dass auch das angeborene Immunsystem diese Fähigkeit bis zu einem gewissen Grad besitzt. Wissenschaftler in Dresden wollen nun die Rolle dieses Zweigs des Immunsystems, die sogenannte trainierte Immunität, bei Tumorerkrankungen erforschen. Dabei untersuchen sie speziell Krebsarten, die durch eine chronische Entzündung im Körper gekennzeichnet sind, da Entzündungsreaktionen das angeborene Immunsystem in eine Richtung trainieren können, die dem Körper schadet. Ein Grund für einen solchen andauernden Entzündungszustand kann zum Beispiel starkes Übergewicht sein.

Förderzeitraum

2024 - 2028

Fördersumme

1.496.398 €

Projektleitung

Professor Dr. Triantafyllos Chavakis

Standort

Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden