Wann schlägt eine CAR-T-Zell Therapie an?

Ein Forscherteam aus Essen will die Wirkungsmechanismen dieser Therapiemethode bei Lymphompatienten besser verstehen.

Projekt-Titel

Eine Cross-Spezies Plattform zur Identifikation von Genen und Signalkaskaden, welche die CAR-T-Zell-Expansion, -Zytotoxizität und -Persistenz kontrollieren

Worum geht es?

Die CAR-T-Zell Therapie ist ein neues Therapiekonzept, bei dem die eigenen Immunzellen eines Krebspatienten genetisch so verändert werden, dass sie Tumorzellen erkennen und vernichten können. Diese Art der Therapie wird unter anderem bei Patienten mit einem Lymphom eingesetzt, bei denen die herkömmlichen Behandlungsmethoden nicht angeschlagen haben oder die nach Abschluss der Behandlung einen Erkrankungsrückfall hatten. In diesen Fällen wirkt die CAR-T-Zell Therapie zwar effektiver als andere Methoden, jedoch gelingt eine vollständige Heilung nur in weniger als der Hälfte der Patienten. Eine Gruppe von Forschern aus Essen möchte nun in einem breit angelegten Projekt die genauen Wirkungsmechanismen und damit das Ansprechen auf die Therapie genauer verstehen. Das langfristige Ziel ist dabei die Verbesserung der Wirksamkeit von CAR-T-Zell Therapien bei Lymphompatienten.

Förderzeitraum

2023 - 2028

Fördersumme

1.030.500 €

Projektleitung

Professor Dr. Hans Christian Reinhardt

Standort

Universitätsmedizin Essen