Nebenwirkungen bei der Behandlung von Hirnmetastasen verstehen

Forscher in Berlin wollen die Ursachen der Nebenwirkungen bei der Therapie von Hirnmetastasen untersuchen. Dafür entwickeln sie ein verbessertes Diagnoseverfahren.

Projekt-Titel

Induktion der Radionekrose und ihre Diagnose in Bezug auf die drei häufigsten Tumorentitäten von Hirnmetastasen

Worum geht es?

Hirnmetastasen werden häufig mit einer besonders präzisen Form der Strahlentherapie behandelt, der stereotaktischen Radiochirurgie. Eine Nebenwirkung, die bei dieser Therapieform auftreten kann, ist die sogenannte Radionekrose. Dieser Begriff bezeichnet die Zerstörung von gesundem Gewebe in der bestrahlten Region. Die Risikofaktoren, die zur Bildung einer Radionekrose führen, sind allerdings noch weitgehend unbekannt. Ein Berliner Forscherteam will nun herausfinden, ob die Radionekrose besonders häufig bei bestimmten Tumorarten auftritt und durch verbesserte Bildgebungsverfahren ihre Diagnose erleichtern.

Förderzeitraum

2023 - 2026

Fördersumme

288.203 €

Projektleitung

PD Dr. Güliz Acker

Standort

Charité - Universitätsmedizin Berlin