Die Rolle der Schilddrüse bei Brustkrebs

Eine Forschergruppe in München untersucht die Auswirkungen von Schilddrüsenhormonen auf das Tumorwachstum.

Projekt-Titel

Nicht-genomische Effekte von Schilddrüsenhormonen auf das Mammakarzinom-Microenvironment - Bedeutung für Tumorprogression und Therapie

Worum geht es?

Menschen mit einer Schilddrüsenüberfunktion, also einer gesteigerten Hormonproduktion in der Schilddrüse, haben ein leicht erhöhtes Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Wissenschaftler in München vermuten, dass dies mit Effekten zusammenhängt, die bestimmte Schilddrüsenhormone auf einige Zellarten im Umfeld eines Tumors haben. Die Zellen der sogenannten Tumormikroumgebung sind essentiell für das Überleben des Tumors. Sie versorgen ihn mit Nährstoffen und schützen ihn vor dem Immunsystem. In dem Zusammenspiel zwischen Tumormikroumgebung und Schilddrüsenhormonen sehen die Forscher mögliche Ziele für neue Therapieansätze.

Förderzeitraum

2022 - 2025

Fördersumme

220.035 €

Projektleitung

Professorin Dr. Christine Spitzweg

Standort

Klinikum der Universität München