Hysterektomien im Vergleich

Mediziner in Hannover vergleichen zwei Arten der Hysterektomie zur Behandlung von Gebärmutterhalskrebs.

Projekt-Titel

Eine randomisierte operative Studie zum Vergleich der laparoskopischen oder roboterunterstützten radikalen Hysterektomie mit der abdominalen radikalen Hysterektomie bei Patientinnen mit Gebärmutterhalskrebs im Frühstadium (GLACC)

Worum geht es?

Medizinier der Medizinischen Hochschule Hannover wollen die Therapie von Gebärmutterhalskrebs verbessern. Die Standardbehandlung bei dieser Krebsart ist eine abdominale radikale Hysterektomie (ARH), bei der die Gebärmutter durch eine aufwendige Operation entfernt wird. Im Rahmen der Studie wollen die Mediziner die ARH mit der laparoskopischen radikalen Hysterektomie (LRH) vergleichen und herausfinden, ob eine der Methoden der anderen überlegen ist. Die LRH ist weit weniger invasiv als die ARH, statt einer Operation wird hier eine Bauchspiegelung durchgeführt – für die Patientinnen bedeutet dies weniger Blutverlust, einen kürzeren Krankenhausaufenthalt und ein geringeres Risiko für postoperative Komplikationen als bei einer offenen Operation. Zudem kann die LRH durch einen OP-Roboter, der einen präziseren Eingriff erlaubt, unterstützt werden.

Förderzeitraum

2023 - 2032

Fördersumme

2.478.660 €

Projektleitung

Professor Dr. Peter  Hillemanns

Standort

Medizinische Hochschule Hannover