Vitamin D-Mangel bei Krebspatienten

Ein Mangel an Vitamin D kommt häufig bei Krebspatienten vor. Forscher in Heidelberg wollen nun prüfen, ob die Gabe von Vitamin D die Überlebensrate dieser Patienten steigert.

Projekt-Titel

Untersuchung des Effekts einer Vitamin D3-Supplementierung auf die Krebsmortalität in der Allgemeinbevölkerung und die Krebsprognose: Eine Meta-Analyse individueller Patientendaten von randomisierten kontrollierten Studien (VISION)

Worum geht es?

Vitamin D ist wichtig für die Knochen und Zähne. Außerdem spielt es eine bedeutende Rolle für den Muskelstoffwechsel und trägt zu einem starken Immunsystem bei. Verschiedene Studien unterstützen die These, dass eine zusätzliche Gabe von Vitamin D die Krebssterblichkeit in der Allgemeinbevölkerung um 15 Prozent reduziert. Ein Vitamin D-Mangel kommt bei Krebspatienten häufig vor. Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen nun mit Krebspatienten durchgeführte Studien beziehungsweise hierzu unveröffentlichte Daten genau analysiert werden. So wollen die Heidelberger Forscher herausfinden, in welchem Ausmaß die individuelle Überlebensrate bei Krebspatienten mit einem Mangel an Vitamin D durch die regelmäßige Einnahme des Vitamins erhöht werden kann.

Förderzeitraum

2022 - 2026

Fördersumme

94.995 €

Projektleitung

PD Dr. Ben Schöttker

Standort

Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg