Gezielte Bestrahlung eines Proteins

Triple-negativer Brustkrebs: In Aachen haben Wissenschaftler ein Protein im Visier, das vermehrt auf Blutgefäßen des Tumors vorkommt und möglicherweise dessen Wachstum fördert.

Projekt-Titel

Adressierung von vaskulärem PSMA zur endogenen Radiotherapie bei Triple-negativem Brustkrebs

Worum geht es?

Wissenschaftler des Universitätsklinikums Aachen erforschen eine neue Therapiestrategie gegen den sogenannten triple-negativen Brustkrebs. Rund eine von fünf Patientinnen mit neu diagnostiziertem Brustkrebs leidet an dieser besonders aggressiven Form, die nur sehr schlecht behandelbar ist. Im Fokus der Forscher steht ein bestimmtes Protein – das Prostataspezifische Membranantigen (PSMA) –, das in erhöhter Menge auf Blutgefäßen vorkommt, die den Tumor mit Nährstoffen versorgen. Sie vermuten, dass PSMA für das Tumorwachstum von essenzieller Bedeutung ist und wollen das Protein durch gezielte Bestrahlung nun ausschalten.

Förderzeitraum

2019 - 2022

Fördersumme

383.855 €

Projektleitung

Dr. Jochen Maurer und Dr. Agnieszka Morgenroth

Standort

Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin bwz. Klinik für Nuklearmedizin, Universitätsklinikum Aachen