Sport- und Bewegungstherapie bei Krebspatienten
Die positiven Wirkungen von körperlicher Bewegung und Sport in der Akut- und Nachbehandlungsphase einer Krebserkrankung sind wissenschaftlich bereits gut belegt.
Modellhafte Implementierung von Strukturen
Allerdings fehlen flächendeckende, qualitätsgesicherte und nachhaltige Versorgungsstrukturen im Bereich der onkologischen Sport- und Bewegungstherapie, um möglichst allen Patienten entsprechende Angebote zugänglich machen zu können.
Die Deutsche Krebshilfe möchte hier einen Beitrag leisten und hat die Einrichtung eines Förderungsschwerpunktprogrammes zur modellhaften Implementierung von Strukturen für Sport- und Bewegungstherapie bei Krebspatienten beschlossen. Das Programm ist mit 5,5 Mio. Euro budgetiert. Damit sollen zwei Projektvorhaben gefördert werden.
Die Projekte im Überblick
Universitätsklinikum Köln, Centrum für Integrierte Onkologie – in Kooperation mit Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hubertus Wald Tumorzentrum – Universitäres Cancer Center Hamburg, Universitätsklinikum Regensburg, Institut für Epidemiologie und Präventivmedizin, Leibnitz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie, Abteilung Prävention und Evaluation, Bremen, Universitätsklinikum Essen, Klinik für Kinderheilkunde III, Hämato-Onkologie, Technische Universität München, Klinikum rechts der Isar, Zentrum für Prävention und Sportmedizin, Klinikum der Universität München, Campus Innenstadt, Medizinische Klinik und Poliklinik III, Universitätsklinikum Halle (Saale), Department für Innere Medizin, Onkologische Sport- und Bewegungstherapie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Onkologisches Zentrum, Abteilung Sport- und Bewegungstherapie
Titel: „Modellprojekt zur sektorenubergreifenden Implementierung einer flachendeckenden und qualitatsgesicherten Sport- und Bewegungstherapie bei Krebs“ – Verbundprojekt im Rahmen des Förderungsschwerpunkt-Programmes der Deutschen Krebshilfe „Modellhafte Implementierung von Strukturen fur Sport- und Bewegungstherapie bei Krebspatienten“
Förderungszeitraum: 2022 – 2025
Mittelbereitstellung insgesamt: 2.548.834 EURO
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg, Abteilung Medizinische Onkologie – in Kooperation mit Universitätsklinikum Heidelberg, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Universitätsmedizin Mannheim, Chirurgische Klinik, Universitätsklinikum Frankfurt a. M., Universitäres Centrum für Tumorerkrankungen, Universitätsklinikum Frankfurt a. M., Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Schwerpunkt Pädiatrische Onkologie, Hämatologie und Hämostaseologie, Universitätsmedizin Mainz, Universitäres Centrum für Tumorerkrankungen Mainz, Universitätsmedizin Mainz, Institut für Physikalische Therapie, Prävention und Rehabilitation, Universitätsmedizin Mainz, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Charité Comprehensive Cancer Center, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte, Abteilung Sportmedizin, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Campus Virchow-Klinikum, Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Onkologie und Hämatologie, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden, Medizinische Klinik und Poliklinik I, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden, Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Thorax-und Gefäßchirurgie, Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Dresden, Präventionszentrum, Universitätsklinikum Tübingen, Klinik für Radioonkologie, Universitätsklinikum Tübingen, Medizinische Klinik, Innere Medizin V, Abteilung Sportmedizin, Universitätsklinikum Freiburg, Klinik für Strahlenheilkunde, Universitätsklinikum Freiburg, Klinik für Tumorbiologie, Universität Oldenburg, Department für Versorgungsforschung
Titel: „Multiprofessionelle Versorgungsstruktur und Netzwerk zur Förderung von bedarfsorientierter, wohnortnaher Bewegungstherapie von onkologischen Patienten – MOVE-ON(KO)“ – Verbundprojekt im Rahmen des Förderungsschwerpunkt-Programmes der Deutschen Krebshilfe „Modellhafte Implementierung von Strukturen fur Sport- und Bewegungstherapie bei Krebspatienten“
Förderungszeitraum: 2022 – 2025
Mittelbereitstellung insgesamt: 2.900.000 EURO