50 Jahre Forschen
Zahlreiche Wissenschaftler und Forschergruppen arbeiten national und international daran, Ansatzpunkte für neue Behandlungsmöglichkeiten zu finden. Dank der Anstrengungen der Krebsexperten haben sich die Heilungschancen vieler Krebspatientinnen und -patienten in den vergangenen Jahren erheblich verbessert. In Deutschland sind wir der wichtigste private Geldgeber für die Krebsforschung und ermöglichen damit entscheidende Fortschritte in der Krebsmedizin.
Enorme Fortschritte in der Forschung
Bei Gründung der Deutschen Krebshilfe vor 50 Jahren überlebte nur jeder vierte Betroffene seine Krebserkrankung. Seitdem haben Krebsmedizin und -forschung große Fortschritte gemacht – heute wird etwa die Hälfte aller Krebspatienten geheilt. Mit den von ihr geförderten Forschungsprojekten verfolgt die Deutsche Krebshilfe ein Ziel: die Chancen auf Heilung für immer mehr krebskranke Menschen zu ermöglichen.
Die Deutsche Krebshilfe ist seit vielen Jahren der bedeutendste private Förderer der Krebsforschung in Deutschland. Jahr für Jahr investiert sie rund 70 Millionen Euro in neue Krebsforschungsprojekte. Rund 2.500 Forschungsprojekte hat die Deutsche Krebshilfe seit ihrer Gründung unterstützt. Wichtig ist ihr dabei: Bei allen geförderten Projekten muss erkennbar sein, dass sie klinische Relevanz erlangen und Betroffene von den gewonnenen Erkenntnissen profitieren könnten.
SCHON VIEL ERREICHT – NOCH VIEL ZU TUN
Mehr zur KrebsforschungGRUNDLAGENFORSCHUNG/
TRANSLATIONALE FORSCHUNG
Grundlagenforschung schafft fundamentales Wissen für weitergehende wissenschaftliche Arbeiten, wie translationale oder klinische Forschung. Durch Grundlagenforschung sollen zentrale wissenschaftliche Fragen beantwortet werden, wie beispielsweise zu den Entstehungsmechanismen eines Tumors.
Unter translationaler Forschung vesteht man die Überführung von neuen Erkenntnissen aus dem Labor in die Anwendung im klinischen Alltag. Ihr Ziel ist es somit, das neue Wissen aus der Grundlagenforschung so zügig wie möglich den Patienten zugutekommen zu lassen.
Gemeinsam Fortschritte schaffen: Vernetzung in der Forschung
Je größer das medizinische Wissen wird, desto präziser lässt sich Krebs behandeln. Innerhalb jeder Krebsart gibt es zahlreiche Untergruppen, die unterschiedliche Therapieansätze benötigen. Um diese immer größer werdende Komplexität zu bewältigen, ist es der Deutschen Krebshilfe besonders wichtig, dass sich Krebszentren und Wissenschaftler miteinander vernetzen, wie beispielsweise im nationalen Netzwerk genomische Medizin (nNGM).
Nationales Netzwerk Genomische Medizin
„Nur wenn Fachleute miteinander kommunizieren, können wir Therapien auf neuestem Stand der Krebsforschung gewährleisten.”
Institutsleiter Professor Dr. Reinhard Büttner
Mehr zum NetzwerkNeue Impulse für die Forschung – unsere Förderschwerpunktprogramme
Mit ihren Förderschwerpunktprogrammen gibt die Deutsche Krebshilfe eigene Impulse in der Krebsforschung: Sie führt Ausschreibungen durch, die mit Hilfe zahlreicher Expertinnen und Experten erarbeitet werden. Damit hat sie den Weg für zahlreiche innovative Forschungsvorhaben in Deutschland bereitet.
Förderschwerpunkt Pankreaskrebs
Trotz beeindruckender Fortschritte in der Diagnostik und Behandlung vieler Krebserkrankungen hat der Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) nach wie vor eine sehr schlechte Prognose. Da die Erkrankung lange symptomlos bleibt, wird der Tumor oft erst entdeckt, wenn die Erkrankung weit fortgeschritten ist. Hinzu kommt, dass der Krebs sich schnell und aggressiv im Körper ausbreitet.
Um die Bekämpfung der Krebsart voranzutreiben, hat die Deutsche Krebshilfe das Förderschwerpunktprogramm ‘Deutsche Allianz Pankreaskarzinom’ eingerichtet, um schrittweise eine inter- und transdisziplinär ausgerichtete Forschungsallianz aufzubauen.
Mehr zu den FörderschwerpunktprogrammenFörderung des medizinisch-wissenschaftlichen Nachwuchses
Eine hochqualifizierte Ausbildung junger Wissenschaftler ist eine Investition in die Zukunft, denn sie sichert langfristig Erfolge in der Krebsforschung. Das „Career Development Program“ der Deutschen Krebshilfe ermöglicht wissenschaftlich interessierten Medizinstudenten eine Doktorarbeit in ausgewiesenen Krebsforschungslaboren, bietet promovierten jungen Ärzten und Naturwissenschaftlern Stipendien im In- und Ausland an, fördert den Aufbau von Nachwuchsforschergruppen und stiftet personengebundene Professuren. Viele von der Deutschen Krebshilfe geförderte Stipendiaten sind heute international anerkannte Experten auf ihrem Gebiet.
Das Max-Eder-Nachwuchsgruppenprogramm
„Mit der Förderung der Deutschen Krebshilfe kommen wir deutlich schneller voran.”
Dr. Laura Hinze, Ärztin
Mehr zu Dr. Laura HinzeDie Deutsche Krebshilfe möchte auch in Zukunft der Krebsforschung einen gesicherten und nachhaltigen finanziellen Rückhalt bieten. Dies können Sie mit Ihrer Spende unterstützen. Jede Spende zählt! Spenden Sie jetzt.
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