Viele Menschen fühlen sich der Deutschen Krebshilfe persönlich verbunden und möchten helfen, indem sie die Arbeit der Stiftung mit regelmäßigen Spenden langfristig unterstützen. Vor 45 Jahren wurde dafür der Mildred-Scheel-Förderkreis ins Leben gerufen.
Der Kampf gegen den Krebs ist ein Dauerauftrag
Nachdem Mildred Scheel 1974 die Stiftung Deutsche Krebshilfe gründete, zeichnet sich schnell ab, dass viele Menschen ihre Verbundenheit mit der Organisation nach außen zeigen möchten. Die Deutsche Krebshilfe ruft deshalb einen Förderverein ins Leben: den Mildred-Scheel-Förderkreis, damals „Mildred-Scheel-Kreis“ genannt. Am 07. November 1977 erhält er den Status eines eingetragenen Vereins. 50.000 Menschen gehören ihm zu diesem Zeitpunkt schon an. Um die Betreuung der Unterstützerinnen und Unterstützer kümmert sich Mildred Scheel persönlich. Regelmäßig lädt sie zu gemeinsamen Teestunden ein, an die sich die meisten der damaligen Förderer gerne zurückerinnern. Viele sind bis heute Teil des Kreises.
Langjährige Förderer erinnern sich
So auch Gitta Bernhardt-Dobrin, die 1978 mit gerade einmal 18 Jahren dem Mildred-Scheel- Förderkreis beitrat. „Mein Eindruck von ihr war überwältigend, sie war eine warmherzige herausragende Persönlichkeit mit einem einzigartigen Charisma“, erzählte die heute 62-jährige in einem Interview 2014. Auch die 84-jährige Ute Meier schwelgt in Erinnerungen: „An die Teestunden mit Mildred Scheel erinnere ich mich immer noch gern zurück! Sie war eine sehr charismatische Frau.“
„An die Teestunden mit Mildred Scheel erinnere ich mich immer noch gern zurück! Sie war eine sehr charismatische Frau.“

Das Lebenswerk der Mutter weiterführen
Cornelia Scheel, die Tochter von Mildred Scheel, trat im Dezember 2017 in die Fußstapfen ihrer Mutter und ist seitdem Vorsitzende des Förderkreises. „Meine Mutter kämpfte für ihr Lebenswerk. Unermüdlich appellierte sie an die Bürger, Verantwortung zu übernehmen im Kampf gegen den Krebs. Sie wollte eine Bürgerbewegung dauerhaft verankern – alle sollten sich an der Krebsbekämpfung beteiligen“, erklärte Cornelia Scheel bei einer Feierstunde zu ihrem Amtsantritt.
Durchhaltevermögen ist gefragt
Das Ziel des Mildred-Scheel-Förderkreises ist bis heute gleich geblieben: mit vereinten Kräften die Deutsche Krebshilfe nachhaltig und langfristig zu unterstützen. Denn der Kampf gegen Krebs ist ein Dauerauftrag und erfordert Durchhaltevermögen. Umso wichtiger ist es daher, Planungssicherheit und finanziellen Rückhalt zu haben.
Der Mildred-Scheel-Förderkreis sorgt mit seinen regelmäßigen Unterstützern für eine zuverlässige und planbare Finanzierung zukunftsweisender Projekte.
Förderer helfen dabei:
- die Krebsbekämpfung dauerhaft auf allen Gebieten zu unterstützen
- wichtige Fortschritte in der Krebsforschung und -therapie zuverlässig zu ermöglichen
- Prävention und Früherkennung von Krebs nachhaltig zu fördern

Zahlreiche Erfolge in der Krebsbekämpfung
Diese Unermüdlichkeit hat sich bereits bemerkbar gemacht. So konnte die Deutsche Krebshilfe zu zahlreichen Fortschritten in der Krebsmedizin und -forschung beitragen.
Unter anderem haben sich die Heilungschancen für an Krebs erkrankte Menschen kontinuierlich und deutlich verbessert. Etwa die Hälfte aller Erwachsenen und vier von fünf Kindern können heute geheilt werden. Noch bei der Gründung der Deutschen Krebshilfe war das anders. 1974 standen die Menschen Krebs mit Angst und Hilflosigkeit gegenüber. Damals schwiegen Betroffene, um nicht gemieden zu werden. Dank der Deutschen Krebshilfe ist das Thema Krebs kein Tabu mehr.
Ziel ist noch nicht erreicht
„Meine Mutter wäre unglaublich stolz auf die bisherige Entwicklung. Aber ich weiß auch, dass sie sich damit nie zufriedengegeben hätte“, so Cornelia Scheel. „Solange Krebs nicht besiegt ist und Menschen an der Krankheit sterben, haben wir unser Ziel noch nicht erreicht. Die planbare Unterstützung durch die Bevölkerung wird für die Arbeit der Deutschen Krebshilfe auch in Zukunft enorm von Bedeutung sein.“
Meine Mutter wäre unglaublich stolz auf die bisherige Entwicklung. Aber ich weiß auch, dass sie sich damit nie zufriedengegeben hätte
