Hodgkin Lymphom (Morbus Hodgkin)
Beim Hodgkin Lymphom, auch Morbus Hodgkin genannt, handelt es sich um eine eher seltene Krebserkrankung des lymphatischen Systems. Jedes Jahr erkranken in Deutschland 2.450 Menschen neu an Morbus Hodgkin, viele davon bereits in jungen Jahren. Für das Hodgkin Lymphom gibt es keine Früherkennungsuntersuchung,
Hodgkin Lymphom – Was sind die Ursachen?
Die Ursachen für ein Hodgkin Lymphom sind nicht eindeutig geklärt. Wissenschaftliche Untersuchungen haben aber einige Faktoren nachweisen können, die das Erkrankungsrisiko für Morbus Hodgkin erhöhen. Dazu gehören etwa das Eppstein-Barr-Virus, eine HIV-Infektion, Organtransplantationen sowie Rauchen.
Krebs ist der Überbegriff für bösartige Gewebeneubildungen (Tumoren), die aus entarteten Zellverbänden entstehen. Diese Veränderungen entstehen am Erbgut der Zelle und sind der entscheidende Schritt von einer normalen Zelle zu einer bösartigen Tumorzelle. Eine so entstandene Tumorzelle vermehrt sich dann, bis schließlich viele Millionen Zellen eine Geschwulst bilden.
Jedes Jahr erkranken in Deutschland 3,6 von 100.000 Männern und 2,3 von 100.000 Frauen an einem Hodgkin Lymphom. Insgesamt erhalten 2.450 Menschen pro Jahr die Diagnose Morbus Hodgkin, davon 1.460 Männer und 990 Frauen. Das mittlere Erkrankungsalter liegt für Männer bei 48, für Frauen bei 43 Jahren. Am häufigsten tritt das Hodgkin Lymphom bei Menschen zwischen 15 und 29 Jahren auf, am zweithäufigsten bei Personen über 55 Jahren.
Hodgkin Lymphom: Krebserkrankung des Lymphsystems
Das Hodgkin Lymphom ist eine bösartige Erkrankung des Lymphsystems. Sie ist benannt nach dem englischen Arzt Sir Thomas Hodgkin, der die Krankheit erstmals im Jahr 1832 beschrieb.
Das Lymphsystem ist ein wesentlicher Bestandteil der Immunabwehr. Es setzt sich aus den Lymphgefäßen und den lymphatischen Organen zusammen. Dazu gehören die Lymphknoten, die Milz, der Thymus und die Mandeln. Hauptbestandteil des lymphatischen Systems ist die Lymphflüssigkeit: Sie enthält Immunzellen, also bestimmte weiße Blutkörperchen (Lymphozyten). Die Lymphgefäße durchziehen den ganzen Körper und transportieren Zelltrümmer und Fremdkörper wie Viren und Bakterien zu den Lymphknoten. An diesen Kreuzungen vereinigen sich die Lymphbahnen. Die Lymphknoten dienen als Klärwerke des Körpers: Hier werden die schädlichen Stoffe herausgefiltert und zerstört.
Das Hodgkin Lymphom beginnt meist in einem einzigen Lymphknoten und breitet sich von dort über die Lymphgefäße im Körper aus. Die Erkrankung entsteht durch genetische Veränderungen in den weißen Blutkörperchen. Die abnormen Zellen wachsen und vermehren sich unkontrolliert und sterben nicht ab. Aufgrund dessen kommt es zu einer Lymphknotenschwellung – ein typisches Hodgkin Lymphom-Symptom. Da die funktionierenden weißen Blutkörperchen zunehmend verdrängt werden, ist die Immunabwehr geschwächt: Der Betroffene wird anfällig für Krankheitserreger.
Hodgkin Lymphom: Ursachen und Risikofaktoren
Auf der Suche nach den Ursachen für ein Hodgkin Lymphom haben Wissenschaftler inzwischen mithilfe molekularbiologischer Techniken herausgefunden, dass der Tumor aus einer entarteten lymphatischen Zelle, dem B-Lymphozyten, entsteht. Weitere Forschungsprojekte – zum Teil durch die Deutsche Krebshilfe gefördert – beschäftigen sich damit, diese Zusammenhänge weiter aufzuklären und Risikofaktoren für Morbus Hodgkin zu finden.
Wichtig: Wenn einer oder mehrere dieser Risikofaktoren auf Sie zutreffen, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass Sie an einem Hodgkin Lymphom erkranken werden. Aber Ihr persönliches Risiko ist erhöht. Achten Sie auf Veränderungen in Ihrem Körper, und gehen Sie zum Arzt, wenn Ihnen etwas seltsam vorkommt.
So ist bekannt, dass Menschen, die in der Vergangenheit am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt waren, häufiger ein Hodgkin Lymphom entwickeln. Das Pfeiffersche Drüsenfieber wird ausgelöst durch das sogenannte Eppstein-Barr-Virus. Warum hier ein Zusammenhand zum Hodgkin Lymphom besteht, ist bisher nicht bekannt.
Das Hodgkin Lymphom gehört außerdem zu den sogenannten HIV-assoziierten Lymphomen. Das bedeutet, es tritt bei Patienten mit HIV-Infektion häufiger auf als in der Allgemeinbevölkerung.
Hinweis: Auch Rauchen erhöht das Risiko für ein Hodgkin Lymphom.
Hodgkin Lymphom: Symptome
Die Hodgkin Lymphom-Symptome sind zu Beginn der Erkrankung so allgemein und uncharakteristisch, dass sie auch eine ganz andere Ursache haben können. Deshalb ist es wichtig, dass Sie bei bestimmten Symptomen frühzeitig zu Ihrem Arzt gehen. Er kann untersuchen, woran es liegt – und die nächsten Schritte einleiten.
Wie bei vielen Krebserkrankungen (Karzinomen) sind die Symptome bei einem Hodgkin Lymphom zu Beginn der Erkrankung häufig uncharakteristisch und können auch eine völlig andere Ursache haben.
Die meisten Betroffenen, die an Morbus Hodgkin erkranken, stellen als erstes Hodgkin Lymphom-Symptom Lymphknotenschwellungen fest. Sie können sich an verschiedenen Stellen im Körper bemerkbar machen. Oft ist das am Hals oder hinter dem Brustbein der Fall. Es können aber auch andere Körperstellen betroffen sein, wie Achseln, Bauchbereich oder Leisten. Die Lymphknotenschwellungen sind meistens fest, gummiartig und nicht schmerzhaft.
Liegt der vergrößerte Lymphknoten hinter dem Brustbein, können andauernder Husten oder Luftnot ohne erkennbaren Grund auftreten. Sehr selten kann in bestimmten Lymphknotenbereichen ein sogenannter Alkoholschmerz vorkommen, der allerdings nur unmittelbar nach dem Konsum von Alkohol auftritt. Bei etwa einem Drittel der Neuerkrankungen liegen zusätzlich unspezifische Allgemeinsymptome vor.
Gehen Sie bei diesen Hodgkin Lymphom-Symptomen zu Ihrem Arzt
- Lymphknotenschwellungen
- Unerklärtes, anhaltendes und in periodischen Abständen auftretendes Fieber; Höhepunkt meistens am späten Nachmittag
- Unerklärter Gewichtsverlust von mehr als zehn Prozent des Körpergewichts in den letzten sechs Monaten
- Starker Nachtschweiß
- Allgemeiner Leistungsabfall und Schwächegefühl
- Starker Juckreiz
B-Symptome beim Hodgkin Lymphom
Fieber, Gewichtsverlust und/oder Nachtschweiß werden auch als sogenannte B-Symptome bezeichnet. Das Vorliegen oder Fehlen von B-Symptomen beim Morbus Hodgkin kann Auswirkungen auf die spätere Stadieneinteilung in frühe, mittlere und fortgeschrittene Erkrankung haben.
Diese Warnzeichen können natürlich auch bei anderen gutartigen oder bösartigen Erkrankungen auftreten. Die Ursache für Ihre Beschwerden kann nur ein Arzt feststellen. Wenn dieser einen harmlosen Grund findet, können Sie beruhigt sein. Sollte aber ein Hodgkin Lymphom festgestellt werden, sind die Heilungschancen größer, je früher die Erkrankung erkannt wird.
Allerdings zögern viele Menschen den Besuch beim Arzt aus Angst vor der befürchteten Diagnose hinaus.
Hodgkin Lymphom: Diagnose
Je früher beim Hodgkin Lymphom die Diagnose gestellt wird, desto besser sind in vielen Fällen die Heilungs- und Überlebenschancen. Viele Menschen haben aber Angst davor, in eine medizinische Mühle zu geraten, wenn sie den Verdacht haben, dass sie an Krebs erkrankt sein könnten. Deshalb schieben sie den Besuch beim Arzt immer weiter hinaus. So verständlich diese Angst auch ist: Es ist wichtig, dass Sie möglichst bald zum Arzt gehen.
Die Untersuchungen bei der Diagnose eines Hodgkin Lymphoms sollen folgende Fragen klären
- Haben Sie wirklich eine Krebserkrankung?
- Welche Krebsart ist es genau?
- Wie weit ist das Hodgkin Lymphom fortgeschritten?
- Mit welcher Behandlung des Hodgkin Lymphoms kann für Sie der beste Erfolg erreicht werden?
- Wie ist Ihr Allgemeinzustand?
- Welche Behandlung kann Ihnen zugemutet werden?
Wichtig: Eine Behandlung des Morbus Hodgkin lässt sich nur dann sinnvoll planen, wenn vorher genau untersucht worden ist, woran Sie erkrankt sind.
Dabei haben die einzelnen Untersuchungen zwei Ziele: Sie sollen den Verdacht, dass Sie an einem Hodgkin Lymphom erkrankt sind, bestätigen oder ausräumen.
Ihr Arzt wird Ihnen erklären, welche Untersuchungen notwendig sind, um die Diagnose zu sichern. Meist wird es mehrere Tage oder sogar Wochen dauern, bis alle Untersuchungen abgeschlossen sind und die Ergebnisse vorliegen. Werden Sie dabei nicht ungeduldig, denn je gründlicher Sie untersucht werden, desto genauer kann die weitere Behandlung des Hodgkin Lymphoms für Sie festgelegt werden.
Wenn alle Ergebnisse vorliegen, wird Ihre Behandlung geplant. Ihr Arzt wird Ihnen genau erklären, welche Möglichkeiten es gibt, wie sich die Behandlung des Morbus Hodgkin auf Ihr Leben auswirkt und mit welchen Nebenwirkungen Sie rechnen müssen. Die endgültige Entscheidung über Ihre Behandlung werden Sie gemeinsam mit den behandelnden Ärzten treffen. Dabei ist es von Anfang an wichtig, dass sich ein vertrauensvolles Patienten-Arzt-Verhältnis entwickelt.
Hinweis: Fühlen Sie sich bei Ihrem behandelnden Arzt nicht gut aufgehoben? Oder möchten Sie, dass ein anderer Arzt die vorgeschlagene Behandlung bestätigt? Dann scheuen Sie sich nicht, eine zweite Meinung bei einem anderen (Fach-)Arzt einzuholen. Diese steht Ihnen unter bestimmten Umständen laut Patientenrechtegesetz zu.
Ihre Krankengeschichte (Anamnese)
Als erster Schritt der Diagnose des Hodgkin Lymphoms wird der Arzt in einem ausführlichen Gespräch nach Ihren aktuellen Beschwerden fragen und wie lange Sie diese schon haben. Er wird sich auch danach erkundigen, welche Krankheiten Sie früher bereits hatten und welche Sie vielleicht gerade haben. Auch Faktoren, die Ihr Risiko für ein Hodgkin Lymphom erhöhen, sind für ihn wichtig. Denken Sie daran, dass Sie Ihrem Arzt sagen, welche Medikamente Sie einnehmen, auch ergänzende Mittel, die Ihnen kein Arzt verordnet hat (zum Beispiel Johanniskraut, Ginkgopräparate oder grüner Tee). Denn diese Substanzen können Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten verursachen.
Tipp: Vielleicht machen Sie sich vor dem Arztbesuch schon ein paar Notizen, damit Sie in dem Gespräch auch an alles denken.
Beschreiben Sie Ihrem Arzt all Ihre Beschwerden und Vorerkrankungen. Selbst Einzelheiten, die Ihnen unwichtig erscheinen, können für Ihren Arzt wichtig sein. Dazu gehören auch Informationen darüber, ob Sie vielleicht in Ihrem Beruf Faktoren ausgesetzt sind, die das Krebsrisiko erhöhen können. Der Arzt wird Sie aber auch nach bestimmten Dingen fragen und sich so ein umfassendes Bild machen.
Auch wenn ein Hodgkin Lymphom kein medizinischer Notfall ist: Falls Sie typische Hodgkin Lymphom-Symptome haben und deshalb der Verdacht besteht, dass Sie ein Hodgkin Lymphom haben, sollte Ihr Arzt schnell weitere Untersuchungen veranlassen, damit die Behandlung beginnen kann.
Körperliche Untersuchung
Nachdem der Arzt Ihre Krankheitsgeschichte aufgenommen hat, wird er Sie als nächsten Schritt der Diagnose des Hodgkin Lymphoms gründlich körperlich untersuchen. Alle dabei ermittelten Informationen sollen dem Arzt helfen, die richtige Diagnose zu stellen. Besteht der Verdacht, dass Sie ein Hodgkin Lymphom haben könnten, wird er besonders auf die Lymphknotenstationen achten und darauf, ob sie tastbar vergrößert sind. Er wird auch Leber und Milz gründlich abtasten, da diese Organe häufig (mit)befallen und dann vergrößert sind (Hepato-/Splenomegalie). Ferner wird er Lunge und Herz abhören und Ihre Körpertemperatur, Ihren Puls und Ihren Blutdruck messen.
Entnahme von Lymphknoten (Biopsie)
Im Rahmen der Diagnose eines Hodgkin Lymphoms wird bei einer Lymphknotenentnahme der größte Lymphknoten der Lymphknotengruppe, die am einfachsten zugänglich ist, entfernt, zum Beispiel im Hals-, Leisten- oder Schlüsselbeinbereich. Diese Eingriffe erfordern nur in Ausnahmefällen einen mehrtägigen stationären Aufenthalt. Einfache Lymphknotenentnahmen sind auch ambulant durchführbar.
Die Gewebeprobe ist unbedingt erforderlich, denn die endgültige Diagnose Hodgkin Lymphom kann nur durch eine feingewebliche (histologische) Untersuchung des Lymphknotens erfolgen. Ein weiteres Ziel der Lymphknotenentnahme ist die Bestimmung der feingeweblichen Untergruppe.
Knochenmarkpunktion
Bei der Knochenmarkpunktion wird zur Diagnose des Hodgkin Lymphoms mit einer Stanze in örtlicher (lokaler) Betäubung Knochenmark aus dem Beckenkamm entnommen. Das Knochenmark wird nach der Entnahme mikroskopisch untersucht, um darin möglicherweise vorhandene Krebszellen festzustellen. Diese Untersuchung ist in vielen Fällen notwendig, da das Ergebnis Einfluss auf die Festlegung des Stadiums der Erkrankung hat.
Hinweis: Sollte zur Abklärung bereits eine Positronenemissionstomographie (PET) durchgeführt worden sein, bei der sich gezeigt hat, dass das Knochenmark nicht befallen ist, kann auf eine Biopsie verzichtet werden.
Röntgenaufnahmen
Röntgenaufnahmen des Brustkorbes (Thorax) werden im Rahmen der Diagnose von Morbus Hodgkin von vorn und von der Seite gemacht. Auf den Aufnahmen sucht der Arzt vor allem danach, ob hinter dem Brustbein möglicherweise eine Geschwulst verborgen ist (Mediastinaltumor). Diesem kommt insofern mehr Bedeutung zu, weil er ab einer bestimmten Größe (ein Drittel des Brustkorbdurchmessers oder mehr) Einfluss auf die Stadieneinteilung der Erkrankung und damit die Behandlung hat.
Computertomographie (CT)
Mithilfe der Computertomographie können im Rahmen der Diagnose des Hodgkin Lymphoms die inneren Organe im Bauch- und Brustraum, das Schädelinnere und auch Lymphknotenschwellungen darstellen werden. Bevor eine CT durchgeführt werden kann, erhält der Betroffene Kontrastmittel.
Kernspintomographie (MRT)
Bei der Kernspintomographie (auch Magnetresonanztomographie, MRT, genannt) werden zur Diagnose eines Hodgkin Lymphoms hochaufgelöste Bilder der Körperstrukturen dargestellt.
Ultraschalluntersuchung (Sonographie)
Im Rahmen der Diagnose des Hodgkin Lymphoms kann der Arzt bei einer Ultraschalluntersuchung innere Organe wie Leber, Nieren, Nebennieren, Milz und Lymphknoten betrachten. Manche Veränderungen, die er auf dem Bildschirm erkennen kann, können darauf hinweisen, dass Sie an einem Hodgkin Lymphom erkrankt sind. Das Verfahren wird häufig auch zur ersten Größenabschätzung von Lymphknoten am Hals oder in der Achselhöhle eingesetzt. Zusätzlich lässt sie sich als wenig aufwändige Methode gut zur Kontrolle während der Therapie einsetzen.
Positronenemissionstomographie (PET)
Die Positronenemissionstomographie ist ein bildgebendes Verfahren, das Orte mit erhöhter Stoffwechselaktivität im Körper sichtbar macht. Da Krebszellen schnell wachsen, benötigen sie meist viel Energie und nehmen zum Beispiel Traubenzucker oder Sauerstoff oft viel rascher auf als gesundes Gewebe. Mithilfe eines Kontrastmittels, das geringe Mengen schwach radioaktiven Zuckers enthält, können diese Zellen markiert werden. Ähnlich wie beim Szintigramm können dadurch Bereiche im Körper erkannt werden, die verdächtig sind auf die Existenz eines bösartigen Tumors oder seiner Tochtergeschwülste (Metastasen).
Manche Tumoren zeigen jedoch keine erhöhte Stoffwechselaktivität und auch entzündetes Gewebe kann eine erhöhte Stoffwechselaktivität haben und somit vermehrt anreichern. Eine PET allein reicht daher nicht aus, um Krebs festzustellen. Wie beim SPECT-CT wird auch die PET-Untersuchung in der Regel mit der Computertomographie kombiniert zur PET-CT, um eine bessere räumliche Zuordnung der verdächtigen Bereiche zu den Strukturen des Körpers zu bekommen.
Die PET wird beim Hodgkin Lymphom eingesetzt zur
- Stadieneinteilung
- Therapieüberwachung während der Chemotherapie
- Therapiekontrolle nach der Chemotherapie
- Therapiekontrolle bei Verdacht auf einen Rückfall (Rezidiv)
Blutwerte beim Hodgkin Lymphom
Bei der Diagnose eines Hodgkin Lymphoms ist ihr Blut eine wichtige Informationsquelle: Es gibt zum Beispiel Auskunft über Ihren Allgemeinzustand und über die Funktion einzelner Organe. Diese Informationen braucht der behandelnde Arzt unter anderem, um die Narkose für die Operation vorzubereiten.
Außerdem lassen sich im Blut sogenannte Tumormarker bestimmen. Sie können eine wichtige Information sein, wenn es darum geht, einen bösartigen Tumor zu entlarven. Tumormarker sind Stoffe, welche die Tumorzellen selbst bilden. Aber – und das ist das Problem – nicht alle Krebspatienten haben erhöhte Tumormarker. Umgekehrt haben manchmal auch Menschen ohne Tumorerkrankung erhöhte Werte. Um eine sichere Diagnose zu stellen, reicht es also nicht aus, nur die Tumormarker zu untersuchen.
Wichtig: Tumormarker eignen sie sich nur, um zu überprüfen, wie die Krankheit verläuft.
Die Blutsenkung bei Hodgkin-Patienten kann, muss aber nicht erhöht ausfallen. Ferner wird eine Untersuchung des Blutes auf Virusinfektionen wie zum Beispiel HIV, Hepatitis B und Hepatitis C durchgeführt. Die Ergebnisse helfen abzuschätzen, ob ein Betroffener eine Chemo- und/oder Strahlentherapie ohne erhöhtes Risiko erhalten kann.
Klassifikation des Hodgkin Lymphoms
Der Körper eines Menschen besteht aus sehr vielen unterschiedlichen Geweben und Zellen. Dementsprechend unterschiedlich ist auch das bösartige Wachstum bei Krebserkrankungen. Für Ihre Behandlung ist es wichtig, den genauen Steckbrief des Hodgkin Lymphoms zusammenzustellen.
Wichtig: Die behandelnden Ärzte müssen die genauen Einzelheiten des Hodgkin Lymphoms kennen. Erst dann lässt sich eine Behandlung zusammenstellen, die für Sie und den Verlauf Ihrer Erkrankung am besten geeignet ist.
Aus den Ergebnissen aller bisher durchgeführten Untersuchungen ermittelt der Arzt das genaue Krankheitsstadium (Staging, Stadieneinteilung) des Hodgkin Lymphoms. Um dieses so zu beschreiben, dass jeder Arzt es richtig einordnen kann, gibt es international einheitliche Einteilungen (Klassifikationen). Bei einem Hodgkin Lymphom ist dies die Ann-Arbor-Klassifikation. Dabei werden bestimmte Risikofaktoren berücksichtigt, um die Erkrankung in frühes, mittleres oder fortgeschrittenes Stadium zu unterteilen.
Als Risikofaktoren beim Hodgkin Lymphom gelten:
- Großer Mediastinaltumor: Der Tumor hinter dem Brustbein nimmt mindestens ein Drittel des Querdurchmessers des Brustkorbs ein.
- Extranodalbefall: Es sind Organe oder Gewebe befallen, die nicht zum lymphatischen System gehören
- Hohe Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG): Die Werte liegen im Falle von B-Symptomen ≥ 30 mm / h, falls keine B-Symptome vorliegen ≥ 50 mm / h.
- Es sind mehr als zwei sogenannte Lymphknotenareale betroffen. Wichtig: Lymphknotenareale entsprechen nicht den Lymphknotenregionen der Ann-Arbor Klassifikation. Ein Lymphknotenareal kann mehrere Lymphknotenregionen umfassen.
Stadium I |
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Stadium II |
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Stadium III |
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Stadium IV |
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Zusatz A |
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Zusatz B |
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Zusatz E |
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Zum lymphatischen System werden gezählt: Die Lymphknoten, die Milz, der Thymus, der Waldeyer-Rachenring, der Blinddarm und die Peyer-Plaques (Haufen von Lymphknötchen im Dünndarm).
Frühes Stadium |
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Mittleres Stadium |
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Fortgeschrittenes Stadium |
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Hodgkin Lymphom: Behandlung
Die Hodgkin Lymphom-Behandlung soll die Erkrankung dauerhaft heilen oder den Tumor zumindest in Schach halten. Wenn ein Hodgkin Lymphom nicht behandelt wird, breitet es sich aus und führt früher oder später zum Tod.
Eine kurative Therapie hat das Ziel, die Lymphomzellen vollständig abzutöten, so dass der Betroffene dauerhaft geheilt ist. Lässt sich dieses Ziel beispielsweise aufgrund des Alters oder weiterer Erkrankungen des Betroffenen nicht erreichen, versucht man, das Hodgkin Lymphom möglichst lange zu kontrollieren und gleichzeitig die Lebensqualität zu erhalten. Diese Behandlung heißt palliative Medizin.
Chemotherapie
Bei einer Chemotherapie beim Hodgkin Lymphom werden die Medikamente (Zytostatika) einzeln gegeben (Monotherapie) oder kombiniert (Polychemotherapie). Möglicherweise wird die Chemotherapie auch mit zielgerichteten Substanzen (Antikörpertherapie) kombiniert, welche darauf abzielen, ihre Wirkung direkt an der Krebszelle zu entfalten.
Erfolgt die Hodgkin Lymphom-Behandlung nicht im Rahmen einer klinischen Studie, hat sich für die einzelnen Erkrankungsstadien die Kombination folgender Verfahren je nach Alter als gut wirksam erwiesen:
Hodgkin Lymphom-Behandlung bis 60 Jahre
Erkrankung im frühen Stadium |
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Erkrankung im mittleren Stadium |
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Erkrankung im fortgeschrittenen Stadium |
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Hodgkin Lymphom-Behandlung ab 60 Jahren
Etwa ein Viertel der von einem Hodgkin Lymphom Betroffenen sind älter als 60 Jahre. Die Behandlung besteht auch hier gewöhnlich aus der Kombination von Chemotherapie und Bestrahlung, wenn der Allgemeinzustand dies zulässt. In der Chemotherapie wird dann jedoch eine mildere Kombination aus Zytostatika eingesetzt.
Bestehen zusätzlich andere schwere Erkrankungen, besteht die Behandlung aus
- Therapie nur mit einzelnen Zytostatika oder
- Ausschließlich Strahlenbehandlung
Immuntherapie
Immuntherapien sind beim Hodgkin Lymphom sehr wirksam und sind bereits für die Behandlung von vorbehandelten Patienten zugelassen.
Krebszellen können sich unter anderem deshalb im Körper vermehren, weil sie sich so gut tarnen können, dass das körpereigene Abwehrsystem (Immunsystem) sie nicht erkennt und angreift. Die verschiedenen Formen der Immuntherapie sollen das Abwehrsystem des Betroffenen unterstützen beziehungsweise aktivieren und das Wachstum der Krebszellen stoppen. Bei einer Immuntherapie treten meist andere Nebenwirkungen auf als bei der Chemotherapie. Vor allem das körpereigene Abwehrsystem kann mit Fieber, Hautausschlag, Schwellungen und Juckreiz reagieren.
Strahlentherapie (Radiotherapie)
Die Hodgkin Lymphom-Behandlung kann im frühen oder mittleren Stadium aus einer Kombination aus Chemotherapie und Strahlentherapie bestehen.
Behandlung eines Rückfalls (Rezidiv)
Es kann sein, dass in seltenen Fällen das Hodgkin Lymphom trotz einer vorhergehenden, erfolgreichen Behandlung (Remission) wieder auftritt. Dann bezeichnet man dies als Rückfall (Rezidiv). Dessen Behandlung hängt hauptsächlich von folgenden Faktoren ab.
Wie wurde die Erkrankung zuerst behandelt (Primärtherapie)? |
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Wann tritt die Erkrankung wieder auf? |
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Gut zu wissen: Insgesamt ist die Chance, einen Betroffenen auch bei einem Rückfall des Hodgkin Lymphoms langfristig zu heilen, im Vergleich zu anderen Tumorerkrankungen hoch. Die meisten Erkrankten können auch im ersten Rückfall noch mit einer Heilung rechnen.
Stammzelltransplantation (SZT)
Eine Übertragung von Stammzellen (Stammzelltransplantation, kurz SZT) kommt als Hodgkin Lymphom-Behandlung infrage, wenn die erste Therapie die Krankheit nicht heilen konnte oder wenn ein Rückfall eintritt. Die SZT wirkt besser als die Chemotherapie. Es handelt sich jedoch um eine sehr intensive Behandlung mit stärkeren Nebenwirkungen und Auswirkung auf die blutbildenden Zellen.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, dass der Betroffene eigenes Knochenmark beziehungsweise eigene Blutstammzellen erhält (autologe Stammzelltransplantation) oder Knochenmark beziehungsweise Stammzellen eines fremden Spenders (allogene Stammzelltransplantation).
Beim Hodgkin Lymphom wird am häufigsten die autologe Stammzelltransplantation durchgeführt. Fremde Stammzellen werden erst übertragen, wenn die autologe Transplantation nicht angeschlagen hat.
Gut zu wissen: Bei der SZT werden Zellen übertragen, aus denen sich alle anderen Zellen der Blutbildung lebenslang entwickeln können. Sie werden als Stammzellen bezeichnet.
Diese für eine erfolgreiche Behandlung notwendigen Stammzellen finden sich sowohl im Knochenmark als auch im fließenden (peripheren) Blut.
Diese Stammzellen werden nach einer bestimmten Vorbehandlung aus dem durch den Körper fließenden (peripheren) Blut gesammelt. Dabei wird dann das gespendete Blut durch eine spezielle Zentrifuge (Blutzell-Separator) geleitet. Dieser Apparat trennt das Blut in seine Bestandteile auf. Die benötigten Stammzellen werden in einem Beutel gesammelt, die übrigen Blutbestandteile sofort wieder in den Körper zurückgeleitet. Insgesamt dauert die Gewinnung der Stammzellen etwa fünf bis sechs Stunden.
Eine SZT beim Morbus Hodgkin hat höhere Erfolgsaussichten, wenn vorher durch intensive Therapien die Erkrankung möglichst gut zurückgedrängt worden ist. Da die Behandlung jedoch insgesamt belastend und risikoreich ist, müssen bei der Entscheidung für oder gegen eine SZT auch noch andere Faktoren berücksichtigt werden, zum Beispiel das Alter des Erkrankten und sein Allgemeinzustand.
Im Interesse des Betroffenen müssen also die Chancen und die Risiken der Stammzelltransplantation gemeinsam vom Arzt und dem Erkrankten gründlich überlegt und gegeneinander abgewogen werden.
Stammzelltransplantationen werden in Zentren vorgenommen, die sowohl von den Räumlichkeiten als auch von ärztlicher und pflegerischer Seite her auf diese Behandlung spezialisiert sind. Die Deutsche Krebshilfe hat den bundesweiten Auf- und Ausbau solcher Einrichtungen mit insgesamt mehr als 25 Millionen Euro gefördert.
Vor der SZT wird der Betroffene einer sehr intensiven hochdosierten Chemotherapie ausgesetzt, die unter Umständen durch eine Ganzkörperbestrahlung ergänzt wird. Diese Behandlung soll sicherstellen, dass die meisten Krebszellen in seinem Blut vernichtet werden. Man nennt diese Vorbereitung auf die eigentliche Übertragung Konditionierung.
Danach werden dem Empfänger die Blutstammzellen übertragen. Erhält der Kranke seine eigenen Blutstammzellen zurück übertragen, werden diese für den Zeitraum der Konditionierung eingefroren. Anschließend werden sie aufgetaut und dem Betroffenen übertragen.
Gut zu wissen: Innerhalb von durchschnittlich drei bis sechs Wochen sind die Stammzellen angewachsen und die Blutwerte erholen sich.
Da durch die Konditionierung die Immunabwehr nahezu vollständig ausgeschaltet ist, sind Sie in dieser Zeit stark infektionsgefährdet. Deshalb werden Sie in den meisten Fällen von vornherein sowohl Antibiotika erhalten, die Sie vor Infektionen schützen sollen, als auch Antimykotika gegen Pilzerkrankungen. Auch sind Sie häufig in der gesamten Zeit vor und nach der SZT auf einer speziellen Station untergebracht, zu der außer Ärzten, Psychologen und Pflegepersonal nur wenige Personen – in Schutzkleidung und mit Mundschutz – Zutritt haben. Das Pflegepersonal wird Sie in dieser schweren Zeit besonders intensiv betreuen.
Nehmen Sie zusätzlich frühzeitig Kontakt mit dem Psychoonkologen der Station auf, damit Sie diese Behandlungsphase bei Bedarf etwa durch Entspannungsübungen und Gespräche besser bewältigen können.
Bis Ihr körpereigenes Abwehrsystem wieder einwandfrei funktioniert, dauert es etwa ein Jahr. In den ersten drei Monaten nach der Übertragung, aber auch noch danach sind Sie für Infektionen anfälliger als andere Menschen. Wir empfehlen Ihnen daher, Ihren Alltag so zu gestalten, dass Sie das Infektionsrisiko vermindern.
Wenn Sie ausführlichere Informationen zur Stammzelltransplantation möchten, können Sie diese bei den Zentren für Knochenmark- beziehungsweise Stammzelltransplantation oder bei der Deutschen Leukämie- & Lymphom-Hilfe (DLH), dem Bundesverband der Selbsthilfeorganisationen zur Unterstützung von Erwachsenen mit Leukämien und Lymphomen e. V., erhalten. Die Adresse des Ihrem Wohnort nächstgelegenen Zentrums erfahren Sie ebenfalls bei der DLH oder beim INFONETZ KREBS der Deutschen Krebshilfe.
Ernährung nach Stammzelltransplantation
Was für Sie persönlich bei der Ernährung wichtig ist, hängt in erheblichem Maße von Ihren speziellen Voraussetzungen ab. Auch unterscheiden sich die Vorgaben in den einzelnen Transplantationszentren. Im Folgenden können wir Ihnen daher lediglich einen allgemeinen Hinweis zur Ernährung bei Krebs geben. Bitte besprechen Sie in jedem Fall Einzelheiten mit Ihren behandelnden Ärzten.
Grundsätzlich ist es sinnvoll, sich nach der Transplantation gesund zu ernähren. Allerdings gibt es ein paar Besonderheiten zu berücksichtigen.
Umfangreichere Informationen erhalten Sie auch bei der Deutschen Leukämie- & Lymphom-Hilfe.
Lindernde (palliativmedizinische) Behandlung
Ist das Hodgkin Lymphom so weit fortgeschritten, dass es nicht mehr heilbar ist, kann die lindernde (palliative) Behandlung für die Betroffenen sehr viel tun, damit es ihnen in der ihnen verbleibenden Lebenszeit gutgeht.
Unkonventionelle Behandlungsmöglichkeiten
Neben schulmedizinischen Methoden werden zur Behandlung eines Hodgkin Lymphoms auch komplementäre und alternative Therapiemethoden angeboten. Worin unterscheiden sich diese und auf was sollten Sie bei diesen Verfahren achten? Das erfahren Sie im Text „Unkonventionelle Behandlungsmöglichkeiten“.
Klinische Studien
Deutschland gehört zu den Ländern mit den besten Behandlungsergebnissen bei Betroffenen mit Hodgkin Lymphom. Dies ist im Wesentlichen der andauernden klinischen Forschung der Deutschen Hodgkin Studiengruppe (GHSG) zu verdanken, die sich vor allem darauf konzentriert, die Diagnostik, Behandlung und Nachsorge von Betroffenen mit Hodgkin Lymphom zu verbessern und zu vereinheitlichen. Mehr als 18.000 an Morbus Hodgkin Erkrankte konnten in Studien der GHSG behandelt werden, seit die Studiengruppe im Jahr 1978 gegründet wurde. Erst diese umfangreichen Erfahrungen ermöglichen die derzeitigen innovativen Behandlungsmethoden.
Damit die wissenschaftlichen Erkenntnisse weiter ausgebaut und die Behandlung des Hodgkin Lymphoms noch weiter verbessert werden können, empfehlen wir Ihnen, sich im Rahmen einer klinischen Studie behandeln zu lassen. Je nachdem, in welchem Erkrankungsstadium Sie sich befinden, gibt es eine speziell für dieses Stadium erstellte Studie.
Rehabilitation und Nachsorge
Rehabilitation und Nachsorge sind wesentliche Bestandteile der onkologischen Versorgung nach einem Hodgkin Lymphom. Rehabilitationskliniken, Fach- und Hausarzt betreuen und begleiten Betroffene nach der stationären oder ambulanten Akutversorgung. Viele wenden sich zusätzlich auch an eine Selbsthilfegruppe.
Rehabilitation
Wenn die erste Behandlungsphase (Primärbehandlung) des Hodgkin Lymphoms – also medikamentöse Tumortherapie und/oder Strahlentherapie – beendet ist, beginnt die nächste Phase: die Rehabilitation.
Ausführliche Informationen erhalten Sie im Text „Rehabilitation".
Selbsthilfegruppen
Sie können bereits während der Behandlungszeit Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe aufnehmen oder aber erst, wenn Ihre Therapie abgeschlossen ist. Wenn Ihnen Ihr Arzt oder das Pflegepersonal im Krankenhaus bei der Suche nach einer Selbsthilfegruppe nicht helfen kann, wenden Sie sich an das INFONETZ KREBS der Deutschen Krebshilfe.
Nachsorge
Die Nachsorge nach einem Hodgkin Lymphom hat verschiedene Ziele. Sie sollrechtzeitig erkennen, wenn die Krankheit wieder auftritt (Tumorrezidiv), Begleit- oder Folgeerkrankungen feststellen und behandeln sowie Ihnen bei Ihren körperlichen, seelischen und sozialen Problemen helfen.
Ausführliche Informationen erhalten Sie im Text „Nachsorge“.
Weitere Informationen
Letzte Aktualisierung
- Wissenschaftliche Überarbeitung April 2024
Text und Redaktion
- Sandra von dem Hagen, Stiftung Deutsche Krebshilfe
- Dr. Désirée Maßberg, Stiftung Deutsche Krebshilfe
- Gabriela Wolff-Bosio, Stiftung Deutsche Krebshilfe
Medizinische Beratung
Prof. Dr. med. P. Borchmann
Klinik I für Innere Medizin
Uniklinik Köln
Kerpener Straße 62
50937 Köln
Dr. med. J. Ferdinandus
Studienzentrale der German Hodgkin Study Group (GHSG)
Klinik I für Innere Medizin
Uniklinik Köln
Gleueler Straße 269 - 273
50935 Köln
Prof. Dr. med. H. Th. Eich
Direktor der Klinik für Strahlentherapie
Universitätsklinikum Münster
Albert-Schweitzer-Campus 1
48149 Münster
Quellen
Zur Erstellung dieses Textes wurden die nachstehend aufgeführten Informationsquellen herangezogen:
- DGHO Leitlinie Hodgkin Lymphom, Stand Mai 2023, Michael Fuchs, Peter Borchmann, Richard Greil, Felicitas Hitz, Ralph Naumann, Stephanie Sasse, Andreas Engert
- Ernährung bei Krebs. Stiftung Deutsche Krebshilfe 2023
- Wegweiser zu Sozialleistungen. Stiftung Deutsche Krebshilfe 2023
- Berufliche Rehabilitation: Ihre neue Chance. Deutsche Rentenversicherung Bund, 18. Auflage (4/2023)
- Patientenleitlinie Hodgkin Lymphom, Stand Januar 2022, Herausgeber „Leitlinienprogramm Onkologie“ der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V., der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. und der Stiftung Deutsche Krebshilfe
- Mit Rehabilitation wieder fit für den Job. Deutsche Rentenversicherung Bund, 17. Auflage (8/2022)
- Krebs in Deutschland für 2017/2018. 13. Ausgabe. Robert Koch-Institut und die Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e. V. (Hrsg.), Berlin, 2021
- Krebswörterbuch. Stiftung Deutsche Krebshilfe, 2021
- Hilfen für Angehörige. Stiftung Deutsche Krebshilfe 2020
- Klinische Studien. Stiftung Deutsche Krebshilfe, 2019
Benötigen Sie Hilfe?
Das INFONETZ KREBS steht Betroffenen nach einer Krebsdiagnose bei! Eine persönliche, kostenfreie Krebsberatung erhalten Sie montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 0800 / 80 70 88 77 oder per E-Mail: krebshilfe@infonetz-krebs.de.