Deutsche Krebshilfe würdigt Freiwillige

Internationaler Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember

Pressemitteilung – 04.12.2018

Bonn (wad) – Den „Internationalen Tag des Ehrenamtes“ nimmt die Deutsche Krebshilfe zum Anlass, allen ehrenamtlichen Helfern für ihr großes Engagement zu danken, ohne das die gemeinnützige Organisation ihre wichtige Arbeit nicht leisten könnte. Im Jahr 1985 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 5. Dezember zum „Internationalen Tag des Ehrenamtes“ erklärt. Dieser Tag ist allen Freiwilligen gewidmet, die sich für das Allgemeinwohl einsetzen.

„Der persönliche Einsatz zahlreicher Menschen mit originellen Aktionen ist für eine Organisation wie die Deutsche Krebshilfe unverzichtbar“, betont Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der spendenfinanzierten Stiftung. Dem Ideenreichtum der Helfer sind dabei keine Grenzen gesetzt: Ob durch Straßen- oder Schützenfeste, Sportveranstaltungen, Konzerte, Basare sowie Ausstellungen für den guten Zweck, durch Feste und Veranstaltungen in Schulen und Kindergärten, Vereinen oder Unternehmen. Die Spendeneinnahmen aus ehrenamtlichen Benefiz-Aktionen sind eine wichtige Säule für die Arbeit der Deutschen Krebshilfe auf allen Gebieten der Krebsbekämpfung.

Auch die Arbeit der zahlreichen Mediziner, Wissenschaftler und weiterer Fachvertreter ist ein wichtiger Stützpfeiler der gemeinnützigen Organisation. „Ohne die Unterstützung der ehrenamtlich und unentgeltlich tätigen Sachverständigen wären die fachlich fundierten Förderentscheidungen der Deutschen Krebshilfe undenkbar“, erklärt Nettekoven. „Die Mitglieder unserer Fachausschüsse sowie die für uns tätigen Gutachter sind ausgewiesene Experten aus allen Bereichen der Onkologie, die helfen, die Krebsmedizin und -forschung in Deutschland stetig voranzubringen.“ Ihre Aufgabe ist es unter anderem, zukunftsweisende Förderprogramme auf den Weg zu bringen, die die Versorgung krebskranker Menschen verbessern, sowie die große Vielzahl der bei der Deutschen Krebshilfe eingehenden Anträge auf Förderung von Projekten und Initiativen zu begutachten und zu diskutieren.

Ebenfalls wichtig für die 1974 von Mildred Scheel gegründete Organisation ist die wertvolle Zusammenarbeit mit ehrenamtlich tätigen Menschen in Selbsthilfegruppen. Ihre Mitglieder gehen als Experten in eigener Sache auf die speziellen praktischen und emotionalen Bedürfnisse von Krebskranken ein. Selbsthilfegruppen geben Gelegenheit zu Gesprächen mit Gleichbetroffenen. Sie bieten Informationen zu behinderungs- oder krankheitsbedingten Schwierigkeiten und zu den Möglichkeiten verschiedener Behandlungs- und Rehabilitationsarten. Darüber hinaus vermitteln sie zwischen Arzt und Patienten, ergänzen die psychoonkologische Versorgung der Betroffenen und können zur Verbesserung ihrer Lebensqualität beitragen.


Hintergrundinformation: Deutsche Krebshilfe
Die Deutsche Krebshilfe wurde 1974 auf Initiative von Dr. Mildred Scheel in Bonn gegründet. Ziel der gemeinnützigen Organisation ist es, die Krebskrankheiten in allen ihren Erscheinungsformen zu bekämpfen. Nach dem Motto „Helfen. Forschen. Informieren.“ fördert die Deutsche Krebshilfe Projekte zur Verbesserung der Prävention, Früherkennung, Diagnostik, Therapie, medizinischen Nachsorge und psychosozialen Versorgung einschließlich der Krebs-Selbsthilfe. Die Stiftung Deutsche Krebshilfe informiert die Bevölkerung über das Thema Krebs und die Möglichkeiten, Krebs zu vermeiden (Prävention) sowie früh zu erkennen. Sie versteht sich als Anwalt der Krebs-Patienten und setzt sich auf allen Ebenen der Medizin und der Gesundheitspolitik dafür ein, dass krebskranke Menschen in Deutschland optimal versorgt werden.