Therapieresistenter Hodenkrebs im Fokus
In einem Verbundprojekt untersuchen Forschende an vier Universitätskliniken den Dottersacktumor, eine bislang wenig erforschte Form von Hodenkrebs.
Projekt-Titel
Die molekulare und epigenetische Dottersacktumor-Subtypisierung sowie Analyse der Therapie-Resistenz zur Verbesserung der Diagnose und des Behandlungserfolgs
Worum geht es?
Hodenkrebs tritt oft in einem frühen Alter auf: In der Altersgruppe zwischen 15 und 45 Jahren ist er die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Während der Tumor in der Regel gut therapierbar ist, erleidet etwa ein Fünftel der Betroffenen einen Rückfall und gilt danach als therapieresistent. Die meisten dieser Patienten leidet an einem sogenannten Dottersacktumor. Obwohl sie für einen großen Teil der Todesfälle von Patienten mit Hodenkrebs verantwortlich sind, ist bisher wenig über die Biologie dieser Tumoren bekannt. Ein Verbund von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen der Universitätskliniken in Düsseldorf, Köln, Hamburg-Eppendorf und Göttingen untersucht diese Hodenkrebsart nun genauer.
Zur PressemitteilungFörderzeitraum
2024 - 2027
Fördersumme
700.000 €
Projektleitung
Professor Dr. Daniel Nettersheim
Standort
- Universitätsklinikum Düsseldorf
- Universitätsklinikum Köln
- Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- Universitätsklinikum Göttingen