Therapieansprechen bei Lungenkrebs

Wissenschaftler in Hannover und Bonn untersuchen, welche Patienten mit einem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom auf eine Immuntherapie ansprechen.

Projekt-Titel

Tissue-resident T- und NK-Zellen als Haupteffektorzellen herkömmlicher und neuartiger Immun-Checkpoint-Inhibitor-Behandlungsstrategien für Lungenkrebs

Worum geht es?

Das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom (NSCLC) macht etwa 80 Prozent aller Lungenkrebsfälle aus. Eine Behandlungsmöglichkeit für diese Krebserkrankungen sind sogenannte Immuncheckpoint-Inhibitoren. Diese Medikamente sollen das Immunsystem des Körpers gegen den Tumor stärken. Patienten mit NSCLC sprechen allerdings sehr unterschiedlich auf diese Therapie an. Eine Forschergruppe in Hannover vermutet, dass dies an der Zusammensetzung der Immunzellen im Lungengewebe der Patienten liegen könnte. Um dies zu bestätigen, untersuchen die Wissenschaftler Gewebeproben von Patienten mit NSCLC sowie von Patienten mit anderen Lungenerkrankungen und analysieren die in den Gewebeproben enthaltenen Zellen des Immunsystems. Ziel des Projekts ist ein besseres Verständnis über die Wechselwirkung von Immuncheckpoint-Inhibitoren und dem Immunsystem der Lunge.

Förderzeitraum

2024 - 2027

Fördersumme

410.770 €

Projektleitung

Professorin Christine S. Falk & Professor Dr. Joachim Schultze

Beteiligte Standorte

  • Medizinische Hochschule Hannover
  • Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen, Bonn