Doping für Immunzellen

Regensburger Forschende nutzen die Genschere CRISPR/Cas, um die Effizienz von Immuntherapien zu erhöhen.

Projekt-Titel

Verbesserung der CAR-T-Zell-Funktion durch CRISPR-Aktivierung und -Interferenz

Worum geht es?

CAR-T-Zellen sind gentechnisch veränderte Zellen des körpereigenen Abwehrsystems, die in modernen Immuntherapien zur Behandlung von verschiedenen Krebsarten eingesetzt werden können. Sie sind mit einem Sensor ausgestattet, mit dem sie Krebszellen erkennen und diese daraufhin zerstören können. Die CAR-T-Zellen werden jedoch mit der Zeit schwächer, ein Zustand, der als Erschöpfung bezeichnet wird. Erschöpfte CAR-T-Zellen erkennen Krebszellen schlechter, wodurch die Therapie weniger wirkt. Forschende des Leibniz-Instituts für Immuntherapie in Regensburg nutzen nun die Genschere CRISPR/Cas, um die CAR-T-Zellen unempfindlich gegen Erschöpfung zu machen.

Förderzeitraum

2023 - 2026

Fördersumme

314.650 €

Projektleitung

Dr. Christian Schmidl

Standort

Leibniz-Institut für Immuntherapie, Regensburg