Eine mögliche Achillesferse von Krebs

Tumorzellen haben meist eine ungewöhnliche Anzahl an Chromosomen. Forschende aus Kaiserslautern glauben, dass dieses Phänomen ein Ansatzpunkt für neue Therapien sein könnte.

Projekt-Titel

Genomverdopplung und Aneuploidie als Achillesferse von Krebs

Worum geht es?

Fast 90 Prozent aller menschlichen Tumoren weisen eine sogenannte Aneuploidie auf. Das bedeutet, dass sie mehr oder weniger als die für den Menschen üblichen 46 Chromosomen besitzen. Eine Gruppe von Forschenden in Kaiserslautern will nun herausfinden, ob dieses Phänomen einen möglichen Angriffspunkt für neue therapeutische Ansätze bietet. So haben sie bereits herausgefunden, dass bei der Zellteilung von aneuploiden Zellen das Protein KIF18A unentbehrlich ist. Bei der Teilung gesunder Zellen spielt es allerdings keine Rolle. Die Wissenschaftler wollen die dahinterstehenden Mechanismen genauer untersuchen, um zu prüfen, ob KIF18A ein therapeutisches Ziel für die Krebsbehandlung sein könnte.

Förderzeitraum

2022 - 2025

Fördersumme

382.670 €

Projektleitung

Professorin Dr. Zuzana Storchova

Standort

Technische Universität Kaiserslautern