Gefährliche Mutation
Forschende suchen in einem Verbundprojekt nach neuen Therapiemöglichkeiten für Patienten mit einer Mutation im BAP1-Gen.
Projekt-Titel
Innovative Therapien für BAP1-mutierte Neoplasien
Worum geht es?
Einige besonders aggressive Krebsarten wie Nierenkrebs, Gallengangkrebs oder Aderhautmelanomen entstehen durch eine Mutation des sogenannten Tumorsupressorgens BAP1. Die Betroffenen haben oft eine sehr schlechte Prognose, da diese Mutation zu einer raschen Ausbreitung der Tumorzellen führt: Etwa die Hälfte der Patienten entwickelt auch Jahre nach der Erkrankung noch Metastasen. In einem Gemeinschaftsprojekt von Forschungseinrichtungen in Essen, Heidelberg und München suchen Wissenschaftler nach neuen Krebsmedikamenten, die sich gegen diese Mutation richten.
Förderzeitraum
2023 - 2026
Fördersumme
1.300.000 €
Projektleitung
Dr. Samuel Peña-Llopis
Beteiligte Standorte
- Universitätsklinikum Essen
- Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg
- Technische Universität München