Krebszellen setzen Immunzellen der Leber außer Gefecht

Forschende der TU München wollen die Wechselwirkungen zwischen Tumor- und Immunzellen bei der Entstehung von Leberkrebs aufdecken.

Projekt-Titel

Entschlüsselung von Mechanismen der MAIT Zell Aktivierung und Funktion im Kontext von Leberkrebs

Worum geht es?

Sogenannte Mukosa-assoziierte invariate T-Zellen (MAIT-Zellen) sind Zellen des körpereigenen Abwehrsystems, die in der Leber vorkommen. Ihre genaue Funktion ist noch nicht bekannt. Es gibt Hinweise darauf, dass sie Krebszellen in der Leber erkennen können und so verhindern, dass ein Tumor entsteht. Einige Krebszellen können die MAIT-Zellen jedoch stummschalten und so ihre Funktion einschränken. Sie können die schädlichen Krebszellen dann nicht mehr zuverlässig entdecken, wodurch Leberkrebs entsteht. Ein Münchener Forschungsteam will nun die Wechselwirkungen zwischen Tumor- und MAIT-Zellen in der Leber besser verstehen. Ihr Ziel ist es, grundsätzliche Mechanismen in der Leberkrebsentstehung zu entschlüsseln und somit die Entwicklung neuer immuntherapeutischer Strategien zu ermöglichen.

Förderzeitraum

2023 - 2026

Fördersumme

320.565 €

Projektleitung

Dr. Kathrin Böttcher

Standort

Technische Universität München