Eine seltene Form von Leberkrebs therapieren

Wissenschaftler am Universitätsklinikum Tübingen untersuchen einen potenziellen neuen Ansatz für Immuntherapien gegen eine seltene Leberkrebsvariante bei jungen Patienten.

Projekt-Titel

Charakterisierung immunogener Neoantigene des DNAJB1-PRKACA-Fusionsproteins als Zielstrukturen für T-Zell-basierte Immuntherapien

Worum geht es?

Das fibrolamelläre hepatozelluläre Karzinom (FL-HCC) ist eine seltene Krebserkrankung der Leber, die insbesondere junge Patienten betrifft. Im Gegensatz zu anderen Leberkrebsformen entsteht FL-HCC in der Regel unabhängig von bekannten Risikofaktoren wie einer Leberzirrhose oder einer Hepatitis-Infektion. Forschende führen die Entstehung dieses Karzinoms mittlerweile auf eine bestimmte Genveränderung zurück, bei der zwei unterschiedliche Gene miteinander verschmelzen. Eine Forschergruppe aus Tübingen will nun untersuchen, ob diese fehlerhafte Verschmelzung einen Angriffspunkt für Immuntherapien darstellen kann.

Förderzeitraum

2023 - 2025

Fördersumme

227.535 €

Projektleitung

Professorin Dr. Juliane Walz

Standort

Universitätsklinikum Tübingen