Glioblastome stärker bestrahlen
Ein Team aus Ärzten entwickelt in einer deutschlandweiten klinischen Studie neue Strategien, um die Rückfallrate von Patienten mit Glioblastom zu reduzieren.
Projekt-Titel
Eine nicht-verblindete, multizentrische Phase-IIa-Studie zur Radiochemotherapie mit isotoxischer Dosiseskalation und protektiver VEGF-Inhibition mit Bevacizumab bei der Behandlung von Patienten mit Erstdiagnose eines IHD-Wildtyp, nicht-MGMT-methylierten Glioblastoms
Worum geht es?
Das Glioblastom ist der häufigste bösartige Hirntumor bei Erwachsenen. Trotz Behandlung mit Operation, Strahlen- und Chemotherapie entwickelt sich das Glioblastom häufig an der ursprünglichen Stelle erneut. Vorarbeiten haben gezeigt, dass ein Grund für die hohe Rückfallrate möglicherweise eine zu geringe Stärke der Strahlentherapie ist. In einer klinischen Studie, die an mehreren deutschen Universitätskliniken durchgeführt wird, erhöhen Ärzte nun die Strahlendosis bei Patienten mit einem Glioblastomen. Zusätzlich verabreichen sie den Patienten ein Medikament, mit dem die Nebenwirkungen durch die intensive Bestrahlung reduziert werden sollen.
Förderzeitraum
2023 - 2027
Fördersumme
1.597.643 €
Projektleitung
Professor Dr. Maximilian Niyazi
Standort
Klinikum der Universität München