Versorgung am Lebensende und in der Trauerphase

Sterben ist mit existenziellem Leid verbunden. Wie kann Betroffenen und Angehörigen in dieser Situation besser geholfen werden? Experten in Hamburg suchen nach Lösungen.

Projekt-Titel

Existenzielle Belastung bei Patienten mit fortgeschrittener Krebserkrankung und ihren Angehörigen

Worum geht es?

Experten am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf befassen sich mit den existenziellen Herausforderungen von Menschen, deren Krebserkrankung nicht mehr heilbar ist. Belastungen für die Seele wie etwa die Angst vor unkontrollierbarem Leid und vor dem Lebensende, dem Gefühl, anderen eine Last oder ungenügsame Unterstützung zu sein, Trauer über ungenutzte Möglichkeiten sowie tiefgreifende Einsamkeit können die Versorgung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase stark beeinträchtigen. Die Wissenschaftler wollen nun herausfinden, wie Betroffene und Angehörige mit der unsicheren Zukunft, der Veränderung sozialer Rollen und der Angst vor dem Sterben umgehen, welche Belastungen dabei auftreten und wie solch existenzielles Leid gemindert werden kann. Ziel des Projektes ist es, Interventionskonzepte zu entwickeln, die im psychosozialen und ärztlichen Gespräch auftretende existenzielle Fragen spezifisch adressieren, um die Versorgung sowie die psychische Adaptation am Lebensende und in der Trauerphase zu verbessern.

Förderzeitraum

2020 - 2023

Fördersumme

661.420 €

Projektleitung

Dr. Sigrun Vehling

Standort

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf