Blutkrebs: Hoffnungsträger Immunzellen

Erlanger Wissenschaftler wollen aggressive Leukämien mit Killerzellen bekämpfen.

Projekt-Titel

Entwicklung eines chimären Antigen-Rezeptors (CAR) gegen CD22 zur adoptiven T-Zell-Therapie von B-Zell-Lymphomen und -Leukämien

Worum geht es?

Mit modernsten Methoden wollen Forscher der Universität Erlangen die Therapie der Akuten Lymphatischen Leukämie (ALL) verbessern. Ihr Ansatz: Immunzellen aus dem Blut des Patienten isolieren und mit künstlichen Sensoren ausstatten, die in der Lage sind, Krebszellen aufzuspüren. Zurück im Patienten greifen die so ausgestatteten Abwehrspezialisten nun Leukämiezellen an. Diese neuartige Behandlungsform wird zwar bereits gegen die ALL eingesetzt, doch nicht alle Betroffenen sprechen darauf an. Die Erlanger Wissenschaftler wollen das ändern: Mit einem abgewandelten Therapiekonzept hoffen sie auf eine größere Wirksamkeit. 

Förderzeitraum

2018 - 2020

Fördersumme

144.890 €

Projektleitung

Professor Dr. Lars Nitschke

Standort

Lehrstuhl für Genetik, Universität Erlangen-Nürnberg