Die Therapie bösartiger Schilddrüsentumore verbessern
Beim anaplastischen Schilddrüsenkarzinom sind die Überlebenschancen der Betroffenen nur äußerst gering. Forscher am Universitätsklinikum Halle (Saale) wollen das ändern.
Projekt-Titel
Die Rolle des RNA-bindenden Proteins IGF2BP1in anaplastischen (undifferenzierten) Schilddrüsenkarzinomen
Worum geht es?
Das sogenannte anaplastische Schilddrüsenkarzinom ist einer der bösartigsten Tumoren der Schilddrüse. Die Überlebenschancen der Betroffenen sind leider nur äußerst gering. Der Tumor breitet sich schon nach kurzer Zeit im Körper aus. Mit dem Ziel, die Situation für die Patienten zu ändern, fördert die Deutsche Krebshilfe ein Forschungsprojekt am Universitätsklinikum Halle (Saale). Hier wollen Wissenschaftler herausfinden, wie sich die sesshaften Krebszellen im Tumor in die wandernden, in andere Gewebe eindringenden Metastasen verwandeln. In Vorarbeiten konnten sie bereits zwei Eiweiße identifizieren, die möglicherweise diese Verwandlung einleiten. Nun wollen sie Strategien erarbeiten, um die betreffenden Eiweiße auszuschalten.
Förderzeitraum
2017 - 2020
Fördersumme
284.085 Euro
Projektleitung
Professor Dr. Stefan Hüttelmaier
Standort
Institut für Molekulare Medizin, Universitätsklinikum Halle (Saale)