Gebärmutterhalskrebs: Gefahr durch Schläferzellen
Wird ein Tumor der Gebärmutter mit einer Chemotherapie behandelt, können manche Krebszellen in einen trügerischen Schlaf verfallen. Heidelberger Forscher wollen sie unschädlich machen.
Projekt-Titel
Karzinogenese durch humane Papillomviren: die Gefahr durch hypoxische 'Schläfer'-Zellen
Worum geht es?
Der durch humane Papillomviren (HPV) ausgelöste Gebärmutterhalskrebs wird in den meisten Fällen mit einer Chemotherapie behandelt. Ist die Behandlung erfolgreich, schrumpft der Tumor. Doch in einigen Fällen ist die Gefahr damit nicht beseitigt: Manche Krebszellen überleben und verfallen in einen trügerischen Schlafzustand. Wachen sie daraus wieder auf, sind sie gefährlicher als je zuvor und können für einen Rückfall sorgen. Nun sind sie sehr viel widerstandsfähiger gegenüber einer Chemotherapie. Forscher des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg suchen derzeit nach Möglichkeiten, die Schläferzellen gezielt auszuschalten.
Förderzeitraum
2016 - 2019
Fördersumme
176.715 €
Projektleitung
Professor Dr. Felix Hoppe-Seyler
Standort
Arbeitsgruppe Molekulare Therapie virusassoziierter Tumore, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg